Erwähnungen
Vitellone
31 10. Jan. 2016-
Kritik von Vitellone
Familienurlaub in fünf Akten. Ein luxuriöses Skiresort in den französischen Alpen, eine glückliche Familie – für einen Moment schwelgt Ruben Östlund im zarten Ferienidylle, eher eine nicht ganz so kontrollierte Lawine alles zum Einsturz bringt. Penetrante Streicher geben es voraus, denn während die echten Schneemassen unbetei...
Vitellone am 25.01.20180 1 -
Jim & Andy: The Great Beyond
Ein ehrlicher Blick hinter die Fassade oder doch nur narzisstische Selbstdarstellung? Jim & Andy: The Great Beyond liefert keine eindeutigen Antworten auf die Frage nach dem Geisteszustand von Jim Carrey und schafft es vor allem deshalb nicht zur uninteressanten Nabelschau zu verkommen. Aufhänger ist dabei jede Menge Arch...
Vitellone am 16.01.20180 1 -
Melancholia
Die Apokalypse als Gewissheit. Lars von Trier beginnt mit Zeitlupenaufnahmen eines hereinbrechenden Unglücks und bereitet so alles für seinen ganz persönlichen Weltuntergang vor. Dafür bedient er sich einer relativ eindeutigen Zweiteilung. Der erste Akt gleicht zunächst einer sozialen Versuchsanordnung und versammelt dazu all...
Vitellone am 10.01.20180 2 -
Loving Vincent
125 Künstler. 14 Monate Arbeitszeit. 57600 einzelne Ölgemälde. So zumindest lauten die harten Fakten, die einer Besprechung von Loving Vincent wohl fast zwangsweise zugrunde liegen müssen. An sich schier unglaubliche Werte, die dem künstlerischen Endergebnis dennoch kaum gerecht werden. Die hohle Phrase mehr als die Summe sei...
Vitellone am 09.01.20180 1 -
Der Mondmann
“You don't know the real me.” – “There isn't a real you.”Auch wenn Der Mondmann auf recht klassische Art den typischen Mechanismen filmbiografischen Erzählens nachstellt, gelingt es ihm aufgrund seiner anarchischen Hauptfigur von Beginn an für Brüche zu sorgen. Bereits im Vorspann wird das deutlich und auch wenn im weiteren V...
Vitellone am 04.01.20180 2 -
Kritik von Vitellone
Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass die Macht dank J.J. Abrams abermals erwachte. Die Erwartungen waren gigantisch und dementsprechend gespalten auch die Meinungen. Während die inhaltliche Nähe zum ersten Teil der Saga von vielen als nostalgisch liebevoller Rückbezug gesehen wurde, vermissten andere dabei erzählerische...
Vitellone am 19.12.20170 1 -
The Killing of a Sacred Deer
Yorgos Lanthimos ist unlängst selbst zu seiner eigenen Marke geworden. Der bekannteste Vertreter der Greek Weird Wave ist zwar mittlerweile im internationalen Filmgeschäft angekommen, hat dabei jedoch nichts von seiner Radikalität und Bissigkeit eingebüßt. Noch immer dreht er konsequent andere Filme, überschreitet sowohl die ...
Vitellone am 22.11.20170 3 -
It Comes at Night
„You can't trust anyone but family.“ Einem Kredo gleich werden diese Worte im Laufe des Films stetig wiederholt. So makaber es auch klingen mag, die Familie wird zum zentralen Motiv von Trey Edward Shults stimmungsvollem Gruselstreifen. Mühelos reiht sich It Comes at Night in die Reihe moderner Horrorproduktionen ein, die abs...
Vitellone am 19.11.20170 1 -
Blutgericht in Texas
Texas Chainsaw Massacre startet gemächlich, lässt lange Zeit das beängstigende Lokalkolorit und die angespannte Atmosphäre sprechen, nur um dann urplötzlich den wahren Wahnsinn zu entfesseln. Brachial, kompromisslos und überraschend ist der erste Auftritt des ikonenhaften Leatherface, beinahe minimalistisch wie Hooper diesen ...
Vitellone am 08.10.20170 2 -
Die versunkene Stadt Z
“A man's reach should exceed his grasp, or what's a heaven for?”Die versunkene Stadt Z ist so etwas wie die Arthaus-Variante von Indiana Jones, gewürzt mit einer Portion Aguirre - Der Zorn Gottes und einem Schuss El abrazo de la serpiente. Mit gemächlichen Tempo und opulenten Bildern huldigt Regisseur James Gray dem Drang der...
Vitellone am 02.10.20170 1