Erwähnungen
Smooli
29 18. Dez. 2014 Hamburg-
Jacquot de Nantes
Agnès Varda verfilmt das Leben ihres Ehemannes Jacques Demy, der dem Weltkino viele Klassiker gebracht hat und 1990 an den Folgen von AIDS gestorben ist. Das Ergebnis ist ein herzerwärmendes, tiefgefühltes und durch und durch niedliches Porträt eines Jungen aus Nantes, für den das Kino nie endete - weil es nach jedem Schluss ...
Smooli am 29.12.20180 0 -
La Jetée - Am Rande des Rollfeldes
Als ein zeitloses Meisterwerk gilt der von Chris Marker produzierte Kurzfilm La Jetée - Am Ende des Rollfeldes. Das mag mehrere Gründe haben. Einer ist sicherlich, dass der Film, da er sich vor, nach und während des Dritten Weltkrieges platziert, immer wieder an zeitgenössischer Relevanz gewinnen kann. Ein zweiter könnte sein...
Smooli am 10.05.20180 1 -
Kritik von Smooli
Filme wie Zelig fungieren bei Extremkreativlingen wie Woody Allen als Ventil. Alle albernen Gedanken, die irgendwie irgendwo mal in seinem Hirn auftauchten und auf ihre Möglichkeit gewartet haben, bekommen nun einen Platz an der Sonne. Der Grundgedanke eines menschlichen Chamäleons reicht dabei aus, um ein Schmunzeln auf die ...
Smooli am 15.04.20180 1 -
Du côté de la côte
Regel Nummer 1 einer guten Party: Sei nicht der Gastgeber. Von dieser Weisheit erzählt Agnès Varda (Mauerbilder) gewissermaßen in ihrem Kurzfilm Du Côté de la Côté. Sie porträtiert die Côté d’Azur, also die berühmten Küsten Südfrankreichs, die mit Monaco, Cannes, Nizza oder St. Tropez einige beliebte Reiseziele bieten. Sie bl...
Smooli am 11.03.20180 1 -
Daguerreotypen
Eine doppelte Bedeutung liegt in dem Filmtitel von der Varda-Doku. Daguerre war einerseits einer der Urväter der Fotografie. Andererseits lebte die Varda in den 70ern in der Daguerre-Straße und die dort wohnenden Leute porträtiert sie in dieser Dokumentation, die vor Interesse am Alltag und Liebe zum Gemächlich-Normalen nur s...
Smooli am 25.01.20180 1 -
So ein Mädel
Ein sehr schöner sowjetischer Streifen, der überraschend Hollywoodesque daherkommt und eine angenehm frische, niedliche, lustige und vertretbare Liebesgeschichte mitten im unterkühlten Sibirien erzählt. Er kriegt sie. Er verliert sie. Sie kriegt ihn. Mit einem absoluten Charmebolzen von Hauptfigurin ausgestattet ist dieser Kl...
Smooli am 13.01.20180 1 -
Onkel Yanco
Agnes und ich. Hach, das passt einfach. Die Frau kann machen, was sie will, ich werde es bewundern. Dieser Film ist als Doku zustande gekommen, als sie einen ihr unbekannten Verwandten in einem Vorort von San Francisco besucht hat. Innerhalb von drei Sekunden frühstückt sie dabei den wichtigsten Moment ab (das 1. Treffen!) un...
Smooli am 13.01.20180 1 -
Love & Peace
Vor einer guten Woche geguckt und trotzdem noch den titelgebenden Wurm im Ohr. Sono ist hier mal wieder ganz er selbst - zumindest fast. Zwar ist das eine vollends verrückte Geschichte, die der japanische Exzessiv-Filmemacher mit angenehmen Portionen an gesellschaftlicher Kritik (Ruhm, Sucht, Ignoranz, Nutten) garniert. Aber,...
Smooli am 23.11.20170 1 -
Auf Wiedersehen, Kinder
Louis Malle zeichnet ein wunderbar ruhiges, Erwartungen unterlaufendes und äußerst einfühlsames Drama, die Geschichte einer Freundschaft, die nicht sein darf und unter einem schlechten Stern steht. Die Jungdarsteller sind auf die verdammte Zwölf gecastet und Malle gibt ihnen Zeit und Raum, um sich untereinander zu ärgern, prü...
Smooli am 23.11.20170 1 -
Mr. Nobody
Das war tatsächlich aus reinem Zufall ein perfektes Double Feature. Bunuels „Das goldene Zeitalter“ (60 Minuten, von 1930, s/w, Tonfilm) und Dingenskirchens „Mr. Nobody“ (138 Minuten, von 2009, Farbe, Tonfilm). Ich probiere mal, beide Filme in einem Text zu bearbeiten. Und das vor allem mit Hinblick auf eine Eigenschaft. Bunu...
Smooli am 23.11.20170 2