3x1 – Der rote Pacu
In den 90er Jahren wurden im Rahmen eines „Fishaid-Projects“ in den Gewässern Papua-Neuguineas rund 14.000 Pacu-Fische ausgesetzt. Ausgewachsen werden die Salmler bis zu 90 Zentimeter lang und 25 Kilogramm schwer. Im Gegensatz zu den artverwandten Piranhas, denen sie zum Verwechseln ähnlich sehen, nutzen rote Pacus ihre scharfen Zähne aber vorwiegend zum Nüsse knacken. Auch Insekten und Früchte stehen auf dem Speiseplan des „Piaractus brachyomus“. Doch wovon ernähren sich die Fische, wenn ihre bevorzugten Quellen eines Tages erschöpft sind? Diese Frage hatten sich die Urheber des Projekts offenbar nicht gestellt. Denn aus Mangel an vegetarischer Kost haben sich die Tiere während der letzten Jahre anscheinend zu gefährlichen Räubern entwickelt, die sogar Menschen angreifen. Profi-Angler Jeremy Wade macht sich auf dem Inselstaat im Pazifik selbst ein Bild von der Lage.
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3x2 – Der Neuseeland-Aal
Anguilla dieffenbachii – unter diesem harmlos klingenden, lateinischen Namen geht in den Gewässern Neuseelands ein Flussräuber auf Beutefang, der die Erde seit zirka 65 Millionen Jahren bewohnt. Die einheimischen Maori zollen dem Riesenaal, auch Neuseeland-Aal genannt, in ihren Mythen als furchteinflößendem Flussgeist Respekt. Ausgewachsen bis zu zwei Meter lang, wirken die Raubfische mit ihren schlangenförmigen Körpern zweifellos bedrohlich. Werden sie aber tatsächlich zur Gefahr für den Menschen, wie in Horrorgeschichten gerne berichtet wird? Profi-Angler Jeremy Wade setzt in dieser Folge der Doku-Serie auf den ausgezeichneten Geruchssinn der Tiere und bietet sich den vermeintlichen Fluss-Monstern als Leckerbissen an.
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3x3 – Der argentinische Süßwasserstechrochen
Der „Potamotrygon brachyura“ gehört zur Familie der Süßwasserstechrochen und lebt in Südamerika. Die Tiere erreichen einen Durchmesser von 1,5 Metern und ein Gewicht über 200 Kilo. Trotz ihrer enormen Ausmaße sind sie im trüben Wasser am Grund von Flüssen kaum zu erkennen. Das macht sie für den Menschen besonders gefährlich. Wenn sich Stechrochen bedroht fühlen, gehen sie zum Angriff über: Tritt man aus Versehen auf ihren flachen Körper, kann dies schlimme Folgen haben. Ihr peitschenförmiger Stachelschwanz und schnellt in Sekundenbruchteilen nach vorne, um vermeintliche Gegner zu treffen. Auch bei der kleinsten Berührung injiziert der Stechrochen sein Gift – was höchst schmerzhafte oder gar lebensgefährliche Folgen haben kann. Am Paraná-Fluss, im Nordosten Argentiniens, geht Jeremy Wade dem Tod eines kleinen Mädchens auf den Grund.
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3x4 – Der australische Süßwassersägerochen
In dieser Episode verschlägt es Jeremy Wade ins australische Outback. Dort heftet sich der Extrem-Angler an die Fersen einer vom Aussterben bedrohten Fischart: Der „Pristis microdon“ wurde wegen seiner beeindruckenden Säge in den Gewässern des Kontinents viele Jahre lang erbarmungslos gejagt. Für seine Häscher ist dieser knorpelige, mit scharfen Zähnen besetzte Fortsatz am Kopf des Tiers nur eine spektakuläre Jagdtrophäe. Für die Süßwassersägerochen ist er lebenswichtig, denn sie erlegen damit ihre Beute. Jeremy Wade ist bei seiner Begegnung mit den bis zu sechs Meter langen Tieren entsprechend vorsichtig.
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3x5 – Der südamerikanische Zitteraal
Je länger der Aal, desto größer die elektrische Spannung. Ausgewachsene Exemplare des in den Gewässern Südamerikas beheimateten „Electrophorus electricus“ können mit Hilfe von besonderen Organen in ihrem Körper Ladungen von über 600 Volt erzeugen. Diese äußerst wirksame Waffe setzen die Tiere nicht nur bei der Jagd nach Beute ein, sondern auch um sich gegen Angreifer zu verteidigen. Begegnungen mit dem brasilianischen Zitteraal sollte man also in jedem Fall vermeiden: Bei Menschen können die Stromstöße im schlimmsten Fall zu Atemlähmung oder gar zum Herzstillstand führen. Extrem-Angler Jeremy Wade ist deshalb gut beraten, bei seiner Jagd nach den Tieren extreme Vorsicht walten zu lassen.
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3x6 – Der japanische Riesen-Salamander
Sein massiger, fleischiger Körper ist vom Kopf bis zum Schwanz mit zähem Schleim bedeckt, der seine Haut vor Verletzungen schützt. Sein extrem breites Maul und die winzigen verhornten Augen verleihen dem bis zu 1,50 Meter langen, japanischen Riesensalamander ein Furcht einflößendes Aussehen. Der „Andrias Japonicus“ gleicht einem Urzeit-Monster aus einschlägigen Horrorfilmen, tut aber in Wahrheit keinem etwas zu Leide. Nur seine Lieblings-Nahrung, kleine Krebse und Fische, müssen in den eiskalten Bergflüssen von Honshu und auf den Kyushu-Inseln vor ihm zittern. Ansonsten ist dieser erschreckend hässliche Salamander lammfromm – aber auch äußerst faszinierend. Auf seiner ersten Japan-Expedition geht Extrem-Angler Jeremy Wade auf Tuchfühlung mit den seltenen Tieren.
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3x7 – Der Hoplias Aimara
Egal ob Fluss oder See – er hat sich seiner Umgebung perfekt angepasst: Der „Hoplias aimara“ ist in den Gewässern Surinames, in Südamerika, weit verbreitet. Eine der größten Populationen findet man allerdings im Coppename-Fluss, im nördlichen Teil des Kontinents. Angeblich sind die bis zu einen Meter langen und rund 40 Kilo schweren Fische dort ausgesprochen aggressiv. Bei der Attacke eines besonders großen Exemplars soll sogar ein Taucher gestorben sein. Doch wie ist das möglich? Profi-Angler Jeremy Wade sind die Tiere vor allem durch ihr scheues Verhalten bekannt. Um sich Klarheit zu verschaffen, muss der Abenteurer selbst vor Ort recherchieren.
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3x8 – Special: The Deadliest
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3x9 – Special: The Most Bizarre
Jeremy relives his encounters with some of the strangest and bizarre freshwater creatures.
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3x10 – Special: The Lost Reels - Amazonian Giant
This two-part special - featuring long-lost footage never before seen by U.S. audiences - captures some of the biggest moments in Jeremy Wade's life. Journey back to 2002 in part one, "Amazon," as Jeremy searches for one of the world's largest freshwater fish: the arapaima. And in part two, "India," Jeremy travels to India in 2005 in search of a man-eating catfish called the goonch.
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3x11 – Special: The Lost Reels - Himalayan Giant
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3x12 – Special: River Monsters Goes Tribal
Jeremy Wade attempts to survive alongside some of the world's best tribal fishermen using spears, bows and arrows, and even spiders webs to catch his prey. These master fishermen live in a tropical island paradise, where they fish and swim in some of the most shark-infested waters on the planet. As Jeremy throws himself into South Pacific tribal life, he comes closer than ever to one of the world's ultimate predator.
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