Alle Kritiken
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Kritik von happyondr
Lars von Trier wandelt im Laufe seiner Filmographie auf den Spuren großer Regisseure (hauptsächlich Tarkowskij, Resnais und Eisenstein) und predigt in MELANCHOLIA anhand fantastischer Bilder den Nihilismus, denn nichts hat in diesem Werk einen Sinn oder eine Bedeutung, denn es ist die filmische Behausung der depressiven Seele...
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Kritik von Vitellone
Die Apokalypse als Gewissheit. Lars von Trier beginnt mit Zeitlupenaufnahmen eines hereinbrechenden Unglücks und bereitet so alles für seinen ganz persönlichen Weltuntergang vor. Dafür bedient er sich einer relativ eindeutigen Zweiteilung. Der erste Akt gleicht zunächst einer sozialen Versuchsanordnung und versammelt dazu all...
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Kritik von Hardymazing
Das Schicksal ist vorbestimmt, so wie der Ausgang von Melancholia. Eine Hochzeit, Depressionen und die nihilistische Erkenntnis der Bedeutungslosigkeit, der von Menschen geschaffenen Rituale. Genauso bedeutungslos und allein wie die Erde im Universum, die durch einen anderen Planeten ganz einfach verschluckt werden kann und p...