Das Schicksal ist vorbestimmt, so wie der Ausgang von Melancholia. Eine Hochzeit, Depressionen und die nihilistische Erkenntnis der Bedeutungslosigkeit, der von Menschen geschaffenen Rituale. Genauso bedeutungslos und allein wie die Erde im Universum, die durch einen anderen Planeten ganz einfach verschluckt werden kann und puff - weg. Rituale, Jobs und anderweitige Betätigung als seelische Betäubung und Ablenkung vom Unausweichbaren. Poetische Bilder beißen sich immer wieder mit Manuel Alberto Claros Homevideo-Kameraführung und lässt in einigen Einstellungen auch mehr Selbsteingenommenheit seitens Triers durchsickern, als eine bildsprachliche Wirkung zu entfalten, vergisst dabei aber nie wunderschön auszusehen.