Bildnachweis: © The Weinstein Company

Moviebreak wird 50! - oder so ähnlich

von Magnus Knoll

Autor: Levin Günther (Smooli)

1. "Inglourious Basterds" (2009) - Quentin Tarantino

Shoshanna bereitet sich auf die große Kinopremiere vor. Sie trägt ein sagenhaftes Kleid, schminkt sich zu den Klängen von David Bowies "Cat People" und macht sich bereit, um dem Schrecken ein Ende zu setzen und den Kreis ihrer Familie gewissermaßen zu schließen. Hitler, Goebbels, Jannings, Landa, Zoller; sie alle sind da, der Star des Abends aber ist eine geflohene jüdische Tochter aus dem französischen "cow country".

2. "The Man Who Wasn't There" (2001) - Ethan Coen/Joel Coen

Das Ende des Films, das Ende des Mediums, das Ende der Geschichte von Ed Crane. Die Ruhe findet ein Ziel in sich selbst, das Gefängnis des Lebens wird aufgebrochen und die Seele von Crane freigelassen. Vielleicht fällt ihm das Leben ja so leichter, vielleicht kann er so freier denken und sprechen, vielleicht kann er so lernen zu schätzen, was er zuvor hatte. Ein schöner und trister Film.

3. "Moderne Zeiten" (1936) - Charles Chaplin

Die Szenen relativ am Anfang des Films, in denen Charlie Chaplin die Tücken der Akkordarbeit entlarvt. Großartig, die Momente am Fließband und zwischen den zahllosen Zahnrädern.

4. "Kill Bill Vol. 2" (2004) - Quentin Tarantino

Das letzte Kapitel "Von Angesicht zu Angesicht". Immer wieder ein Genuss, was Dialog, Bilder, Ende der Story und David "Bill" Carradine angeht. "Wie seh ich aus?"

5. "Shame" (2011) - Steve McQueen

Michael Fassbender lauscht seiner Schwester, die in einer eleganten Bar "New York, New York" anstimmt. Angeblich in einem Rutsch mit drei Kameras auf den Protagonisten gleichzeitig gedreht. Unglaublich gefühlvoll, einfach überwältigend. Wie der Film an sich auch.

Bild 2 - "The Man Who Wasn't There" - Entertainment Film Distributors
Bild 3 - "Moderne Zeiten" - Janus Films/Criterion
Bild 4 - "Kill Bill Vol. 2" - Miramax Films
Bild 5 - "Shame" - Fox Searchlight Pictures

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