Bildnachweis: © PolyGram Filmed Entertainment

Moviebreak wird 50! - oder so ähnlich

von Magnus Knoll

Autor: Sandra Scholz (Aurea)

1. "Trainspotting" (1996) - Danny Boyle

Die Jungs und Begbie sitzen in ihrem Pub, Begbie erzählt eine Geschichte die natürlich kollossal ausgeschmückt wird. Dann sucht er Streit, wirft ein Glas in die untere Etage, das Glas trifft eine Frau und er hat einen Grund auszurasten. Purer Wahnsinn in drei Minuten, der mich immer wieder zum lachen bringt, einfach weil es so absurd ist.


2. "Mein Nachbar Totoro" (1988) - Hayao Miyazaki

Als Mei den kleinen Waldwesen folgt und dann unten im Baum den großen, schlafenden Totoro findet und ihn aufwecken will. Die Szene ist so unfassbar süß und erinnert einfach nur an diese unbändige Neugierde, die man als Kind empfunden hat. Wo aus jedem Stock auf dem Boden noch eine spannende Geschichte gesponnen werden konnte, wo man stundenlang auf Entdeckungstouren ging und die Phantasie einfach mal frei schweifen lassen konnte.

3. "König der Löwen" (1994) - Rob Minkoff und Roger Allers

Ihr wisst schon, die Sache mit Mufasa. Das ist der erste Disneyfilm an den ich mich so richtig bewusst erinnere, und das war dementsprechend auch das erste Mal dass ich mich mit dem für Disney so typischen Tod eines Elternteils auseinandersetzen musste. Hat mich als Kind ganz schön schockiert zurückgelassen, da hatten meine Eltern alle Hände voll um mich danach zu beruhigen.

4. "Die fabelhafte Welt der Amélie" (2001) - Jean-Pierre Jeunet

Eigentlich würde ich hier gerne den ganzen Film aufzählen, aber es soll ja um eine Szene gehen. Also entscheide ich mich für die Erklärung des Mannes mit den Glasknochen. Dort wo er Amélie sagt dass sie normale Knochen hat, dass sie die Rückschläge des Lebens aushalten kann. Dass sie ihre Chance nutzen soll, weil sie es sonst bereuen würde und am Ende ihr Herz so brüchtig wird wie seine eigenen Knochen. Eigentlich total banal, aber das hab ich letztendlich aus dem Film mitgenommen, und es ist ein überaus weiser Rat.

5. "Alien" (1979) - Ridley Scott

Die ikonische Chestburster-Szene. Bis dahin war ich echt unbedarft was Horror angeht, einfach weil ich erst 12 war. "Alien" lief, ich hab ihn heimlich nachts geschaut und den Schock meines Lebens davongetragen. Die Spannung ist so intensiv, dass man sie in der Luft greifen kann, die Szene ist so unfassbar grafisch in ihrer Brutalität. "Alien" legte die Messlatte für alles, was danach kam, und es sind nicht so viele Filme, die in der gleichen Liga spielen.

Bildernachweis:

Bild 2 - "Mein Nachbar Totoro" - Toho
Bild 3 - "Der König der Löwen" - Buena Vista Pictures
Bild 4 - "Die fabelhafte Welt der Amélie" - UGC-Fox Distribution
Bild 5 - "Alien" - 20th Century Fox

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