Wäre Lana Gogoberidzes fragmentierte Familienchronik nicht das womöglich letzte Werk der in der Sowjetzeit einflussreichen Regisseurin, die mit dem Berlinale-Kino Arsenal in guter Verbindung steht, würde ihre museal anmutende Memoire kaum hier im Arsenal Kino laufen. Das unscharfe Doppelporträt, das neben Kritik spannenderen Widersprüche wie die augenscheinlich gegensätzliche politische Positionierung von Mutter und Tochter übergeht, ist wie einer der eingeblendeten Haufen alter Fotos und Papiere: interessant für die, die darin vorkommen.