Der triste Futurismus der klaustrophobischen Retro-Kulissen ist zugleich humorvolle Hommage an sowjetische Genre-Klassiker und Metapher verlorener Zukunftsträume in Johan Renecks allegorischem Astronauten-Drama. Dessen stimmungsvolle Die stimmungsvolle Symbiose sozialistischen Modernismus und Siebziger-Ästhetik wird zur ästhetischen Analogie der inszenatorischen Verknüpfung scheinbar widersprüchlicher dramatischer Motive. Träumerischer Tiefsinn und lyrische Langsamkeit ersticken nahezu die gedämpfte Spannung der reduzierten Story. Doch Geduld, auch mit den repetitiven Elementen, belohnen ein gleichsam bizarrer und berührender Kino-Trip in die entlegensten Winkel philosophischer Phantastik.