Umso wortgewaltiger die universelle Kraft phantastischer Überlieferungen beschworen wird, umso deutlicher wird deren Fehlen in George Millers amourösem Abenteuerkino. Unter dessen prächtigen Kostümen und Kulissen steckt eine enttäuschend magiearme Mär, deren Moral im negativ Sinne altertümlich ist: kinderlose Frauen können nicht glücklich sein und alle brauchen romantische Liebe, die Ursprung, Sinn und Ziel von allem ist. Dass Kino eine eigenständige Form der Realität und Fiktion vermischenden Narration darstellt, ist dabei nur einer zahlreicher ignorierten Aspekte.
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