Wie einen Film bewerten, der kein Film im eigentlichen Sinne ist, sondern vielmehr ein Leerzeichen für ein Werk, das nie entstehen konnte? Von der Dokumentation, mit der Mantas Kvedaravičius an seine vor sechs Jahren erschiene Studie der ukrainischen Stadt anknüpfen wollte, bleiben nur Trümmern. Spuren der Gewalt, die nicht nur aufgrund ihrer zeithistorischen Relevanz betreten machen. Die Vorführung des visuellen Rohmaterials scheint kaum im Sinne des Regisseurs, dessen inszenatorische Handschrift darin nicht mehr auszumachen ist.
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