Dezenter Humor, empathische Charaktere und eine am Indie-Kino der 90er orientierte visuelle Dynamik, die nie vom Subjektiven ins Sentimentale kippt, machen Vuk Lungulov-Klotz zeitaktuelle Spielfilm-Debüt zu einem Highlight in einem eher schwachen Jahr der Berlinale Generation. Am Ende des chaotischen Tages im Leben des jungen trans Protagonisten wartet die herbe Erkenntnis, dass die richtigen Entscheidungen genauso schmerzen können wie die falschen, und beide Narben hinterlassen.