Immer wieder schwenken Kilian Armando Friedrich und Tizian Stromp Zargari die Kamera zu den bedrohlich qualmenden Reaktoren, in denen die Gesundheit und Gegenwart der Lohnarbeiter:innen verglüht. Albtraumhafte Allegorik und rauer Realismus verschmelzen zu einer deprimierenden Detour entlang der Abwege des Energiesektors. Hier hausen die einen getrennt von ihren Familien in Campern, damit andere es warm haben. Die Regisseure bleiben distanzierte Beobachter. Doch ihr finsteres Fazit bezeugt den wachen Blick.