Ohne Musik und Dialoge ist Raul Domingues Komposition aus Landwirtschaftsfilm und Naturgemälde frugal wie das darin verrichtete Tagwerk. Respektvoll dokumentiert der Regisseur die Arbeitsschritte, die aus einem überwucherten Waldstück einen fruchtbaren Acker werden lassen und darauf wiederum einen Ertrag erzielen. Die naturalistische Schlichtheit der plastischen Bilder versteckt eine stille Symbolkraft. Details wie eine Blume am Wiesenrand oder Hände, die ein Orange schälen, werden zu Sinnbildern eines urwüchsigen Kreislaufs, an dessen Erhabenheit die filmische Ode erinnert.