Wer A sagt, muss B sagen? Nö, denkt sich Nicolette Krebitz und versteift sich auf A, den Anfangsbuchstaben der Vornamen ihrer ebenso in sich selbst wie einander verliebten Charaktere. Beider Affäre romantisiert nicht etwa gegen Konventionen aufbegehren Zuneigung, sondern die Genusssucht einer blasierten Oberschicht, die ungeachtet ihrer Privilegien rücksichtslos auf Kosten der Allgemeinheit lebt. Anstelle von psychologischer oder dramaturgischer Entwicklung liefert die witzlose Abfolge trivialer Turbulenzen kitschige Klischees und verklärt bürgerliche Banalität zu raffinierter Rebellion.