In ihrer filmischen Doppelfolge Familien-Seifenoper walzt Alauda Ruiz de Azúa die trivialen Wehwehchen einer wohlhabenden Mittelstandsmutter und deren chronisch unzufriedener Mutter aus. Die männlichen Nebencharaktere habe ihre liebe Not mit den durchweg unsympathischen Protagonistinnen, die sich mangels echter Probleme selbst welche bereiten oder einreden. Eine substanzielle Handlung entwickelt sich aus Nörgelei und Neurosen nicht. Auch das Ensemble schafft es nie das Niveau einer passablen Telenovela. Eine solche wäre zumindest unterhaltsamer als das buchstäbliche Schlaflied.