Der Spleen eines steinreichen Georgiers liefert Salomé Jashi den Rahmen ihrer zweien Langdokumentation. Deren Bildgewalt und Tiefgang erschaffen eine moderne Fabel von Selbstherrlichkeit und Zerstörung. Der Wille der mächtigen entwurzelt hier mit uralten Bäumen eine organisch gewachsene Gemeinschaft, deren Abschied von der Natur einer ohnmächtigen Andacht gleicht. Der fertige Garten wird zur Allegorie monopolisierter Ressourcen, deren unschätzbarer Wert rigoros auf Dollar runtergerechnet wird. Nur die Privilegierten haben Zugang zu dem durch geraubte Schönheit geschaffenen Paradies.
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