Auf einer Südseeinsel einen Dokumentarfilm zu drehen ist weitaus entspannender, als einen auf einer Südseeinsel gedrehten Dokumentarfilm auf dem heimischen Laptop zu sichten. Mehr als Erkenntnisgewinn als diesen zu vermitteln, gelingt Venice Atienzas Langfilmdebüt nur in Ansätzen. Während die sehnsuchtsvollen Landschaftsaufnahmen eine gefährdete Harmonie von Mensch und Natur verklären, geraten die Konflikte jenes entrückten Daseins in den Hintergrund. Während ihre Bilder ein bemerkenswertes Auge für poetische Szenarien verraten, übersieht die Regisseurin jede inhärente soziale Problematik.
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