In stilisierten schwarz-weiß Szenen schafft Anocha Suwichakornpong eine extrem schwer zugängliche visuelle Metapher, die sich bewusst einer eindeutigen Auslegung verschließt. Die Absicht jenes erschöpfenden, doch bisweilen aufwühlend poetischen Bruchs filmischer Konventionen scheint das Publikum zu einem Punkt absoluter Offenheit für die Wirkung sorgsam konstruierter Szenengemälde zu bringen. Wer dieser Einladung folgt, begibt sich auf eigene Gefahr auf einen sich kompromisslos von logischer Narration entfernenden Trip, der mal im Kreis verläuft, mal andernorts neu ansetzt.
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