Zum 50-jährigen Jubiläum von Belle de jour – Die besten Filme mit Catherine Deneuve
50 Jahre Belle de jour – Schöne des Tage. Na, wenn das nicht mal ein Grund zum Feiern ist, oder? Wir bereiten diesen Film die Ehre, in dem wir dessen Prunkstück, die nicht nur wunderschöne, sondern auch schauspielerisch begnadete Hauptdarstellerin ins Zentrum des Geschehens rücken: Catherine Deneuve. Hier sollen nun einmal ihre 10 besten Filme zusammengetragen werden. Viel Spaß!
Man höre und staune: Ein Musical von Lars von Trier. Der Mann ist eben unberechenbar, doch in einer Hinsicht bleibt er sich treu: Der Schlag in die Magengrube ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Der Leidensweg der von Björk verkörperten Selma jedenfalls schmerzt und schmerzt und schmerzt,während Catherine Deneuve aus der zweiten Reihe strahlt und strahlt und strahlt.
Eiskalter Vampir-Film von Action-Spezialist Tony Scott. Leider wird diese unscheinbare, aber umso eindringlichere Genre-Perle oftmals vergessen. Wer sich für edel arrangiertes Kino mit interpretativen Freiraum interessiert, sollte sich Begierde durchaus annehmen.
Ein Film, für den man sich Zeit nehmen muss. Eine Reise durch die Jahreszeiten. Das sensible Portrait zweier Geschwister fokussiert sich voll und ganz auf die Psychologie seiner Charaktere. Und da glänzt nicht nur Catherine Deneuve, sondern auch Daniel Auteuil.
8 Frauen ist flamboyantes Ensemblekino, welches sich sowohl einen Spaß daraus macht, Stereotype zu bedienen, um sich dann im nächsten Augenblick zu unterlaufen, aber gleichwohl als ernstzunehmendes Charakterportrait funktioniert. Die Schönheit der Oberfläche wird hinterfragt, der Moment der Wahrheit ist alles, was zählt.
Ein wunderschöner Musikfilm, wie ihn wohl nur Jacques Demy in Szene gießen konnte. Farbenprächtig und verträumt und doch nie gänzlich abgehoben. Eben ein lebensbejahender Taumel der Gefühle.
Die letzte Metro ist eine Hymne auf die Kunst, sie ist der Hoffnungsschimmer, der sich selbst in allesfressender Dunkelheit durchsetzt und im Wechselspiel aus Realität und Fiktion verdeutlicht: Nichts ist wichtiger als die Liebe zum Schaffen und Schöpfen
Luis Bunuel und Catherine Deneuve. Das hat einfach funktioniert. Man darf sogar so weit gehen und vermuten, dass Deneuve nie besser war als der hiesigen Rolle der nach und nach verbitternden Tristana war.
Wenn der Alltag zur Poesie heranwächst. Nicht nur ist Jacques Demy hiere in ästhetischer Siegeszug gelungen, dieses romantische Kammerspiel,welches sich sowohl realistisch als auch kitschig gibt, geht wahrlich ans Herz.
Sexuelle Befreiung als Akt der Emanzipation. Auch heute noch ein Film, der ungemein auratisch auf das Gemüt des Zuschauers einwirkt. Eben so klug wie betörend, dieser unverwüstliche Klassiker.
Roman Polanskis inszenatorische Feingefühl ist unnachahmlich. Wie subtil es ihm hier gelingt, die Grenzen des Horrorfilms zu erkunden, das verdient großen Respekt. Darüber hinaus ist Ekel eine unheimlich paralysierende Charakter- und Angststudie.