10 Filme, die 2017 den Oscar für den besten Film gewinnen könnten
Nach der Oscars-Verleihung ist vor der Oscar-Verleihung. Aus diesem Grund haben wir uns einmal umgesehen und präsentieren euch die zehn Filme, die unserer Meinung nach gute Chancen haben 2017 den Oscar für den besten Film zu gewinnen.
Habt ihr bereits Favoriten oder eine Prognose für die Oscars 2017?
Es fehlen die ganz großen Stars, aber die anspruchsvolle Indie-Produktion über einen Mann der plötzlich seinen Neffen großziehen muss, weil dessen Vater verstorben ist, besitzt durchaus Potenzial die Academy zu überzeugen. Dennoch ist das Drama wohl eher ein Geheimtipp als wirklich ein haushoher Favorit.
Regisseur Derek Cianfrance bewies in den letzten Jahren, dass er das authentischen Beziehungskinos wunderbar inszenieren kann. Sein neuster Film bietet dazu mit Michael Fassbender, Alicia Vikander und Rachel Weisz auch eine grandiose Besetzung. Die Film handelt von einem Paar, welches auf einer Insel lebt. Eines Tages findet das kinderlose Paar ein Baby in einem Boot, das der Wind an den Strand gespült hat. Sie beschließen, das Kind als ihr eigenes aufzuziehen. Das klingt nach reinem Academy-Material. Hoffen wir, das Dreamworks den Film auch zur Oscar-Saison starten lässt.
Die Academy hat durchaus etwas übrig für Musicals und Regisseur Damien Chazzelle konnte mit seinem Debüt "Whiplash" bereits bei den Oscars Punkten. Vielleicht gelingt ihm hiermit ja ein noch größerer Wurf? In „La La Land“ geht es um den Jazz-Pianisten Sebastian (Ryan Gosling), der sich in eine junge Darstellerin Mia (Emma Stone) verliebt. Doch ihre Beziehung wird durch ihren aufkommenden Erfolg auf eine harte Probe gestellt. Ebenfalls mit dabei: Oscar-Gewinner J.K. Simmons.
Der Roman, auf den der Film basiert, war in den USA ein gigantischer Bestseller. Inszeniert wird dieser nun vom Regisseur von "The Help", was schon einmal klar macht, dass ein Filmemacher hier das Steuer in der Hand hält, der weiß, was die Academy mag. Im Film geht es um eine junge Frau, die auf dem Weg zur Arbeit Zeugin eines Mordes und dadurch Teil intensiver Ermittlungen wird. Besetzt ist der Thriller u.a. mit Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Haley Bennett, Jared Leto und Chris Evans.
Ang Lee ist ein alter Bekannter bei den Oscars. Sein neuster Film, der den Titel "Die irre Heldentour des Billy Lynn" trägt, handelt von einem Infanterist, der die letzten Stunden in der Heimat erlebt, bevor er und seine Kameraden wieder in den Irak zurückkehren müssen. Das basiert auf einem Erfolgsroman, wurde adaptiert vom Autor von "Slumdog Millionär" und bietet einen durchaus außergewöhnlichen Cast(u.a. Vin Diesel!) Das könnte reichen, um der Academy ein paar Stimmen zu entlocken..
Wenn "The Founder" den großen Oscar gewinnt sollte klar sein, dass Michael Keaton das Indiz für einen Oscar-Film ist. Aber vielleicht gewinnt Keaton diesmal auch selbst einen. In "The Founder" spielt er Ray Kroc, dem es - nicht immer mit den freundlichsten Mitteln - gelang McDonalds zu einem Weltkonzern zu formen. Also ein Biopic, mitsamt amerikanischer Erfolgsgeschichte. Ja, so etwas kommt gut an, bei den Oscars - und wie gesagt: Keaton!
Und wieder Biopic-Alarm! Diesmal mit weiblicher Hauptfigur und wie beim fünften Platz, handelt es sich auch hier um eine amerikanischen Geschichte, nämlich um die von Jackie Kennedy, die von Natalie Portman gespielt wird. Das Drama um die Frau, bzw. Witwe des großen JFK könnte gewiss einige Oscar-Juroren begeistern. Regie führte übrigens Pablo Larrain, der nicht erst seit "El Club" zum Liebling der Kritiker gehört.
Martin Scorsese inszeniert mit "Silence" die Geschichte zweier Jesuiten-Priester, die im 17. Jahrhundert nach Japan reisen und dort Zeuge von brutalen Verfolgungen werden. Das könnte emotional wie bildgewaltig werden und sein wir ehrlich, auch wenn Scorsese schon einen Oscar hat, ein zweiter würde ihm sicher auch nicht schlecht stehen. Bei den Filmfestspielen von Cannes wird "Silence" seine Premiere feiern. Mal sehen wie er dort ankommt.
Hauptrolle: Tom Hanks. Regie: Clint Eastwood. Story: Die wahre Geschichte des Piloten Chesley Sullenberger. dem es gelang 2009 eine Passagiermaschine auf dem Hudson River notzulanden. Daraufhin wurde er zum Helden und Medienstar, was sein Leben jedoch nicht gerade einfacher machte. Die Academy liebt solche Filme und Hanks und Eastwood haben auch schon länger keinen Oscar mit in den Händen gehalten.
Nach der Diversitäts-Debatte aber auch den euphorischen Resonazen beim Sundance Filmfestival (mehr hier) darf sich Autor, Regisseur und Darsteller Nate Parker wohl jetzt schon große Hoffnungen machen, dass er 2017 den Oscar für sein Historiendrama erhalten wird. Der Film erzählt die wahre Geschichte des Sklaven Nat Turner, der 1831 einen der größten Sklavenaufstände anzettelte.