Too many movies, too little time. Eine umfassende Liste mit Hassfilmen wäre ein Endlosprojekt. Diese Liste ist ein kleiner repräsentativer Auszug. Die Auswahlkriterien formulierte treffend Joseph Goebbels bei der ersten Jahrestagung der Reichsfilmkammer am 5. März 1937:
"In dem Augenblick, da eine Propaganda bewusst wird, ist sie unwirksam. Mit dem Augenblick aber, mit dem sie als Propaganda, als Tendenz, als Charakter, als Haltung, als Konstantierung im Hintergrund bleibt und nur durch Menschen, durch Handlung, durch Ablauf, durch Vorgänge in Erscheinung tritt, wird sie in jeder Hinsicht wirksam."
10. Ist das Leben nicht schön?
Verzuckerter konservativer Kitsch voll schleimigen christlichen Moralismus. So Übelkeit erregend wie eine Ladung klebriger Billigweihnachtssüßigkeiten.
Hollywood meets Holocaust: Aus historischen Grauen und menschlicher Verwerflichkeit wird instrumentalisiert zu einem Stück Unterhaltungskommerz, das sich selbst zu seiner heuchlerischen Menschlichkeit gratuliert.
Kriegstreiberischer abstruser Machismo von einem reaktionären, rassistischen, egomanischen Überimperialisten, der später seine eigene Hollywoodhuldigung bekam.
Perfide Ideologie, hässliche Animationen, ätzende Charaktere, noch ätzendere Songs. Steht hier als Pars pro Toto. Notiz für später: Top-Liste mit Disney-Hassfilmen anlegen.
Aus einer geistreichen Momentaufnahme queerer Außenseiter wird eine heterosexistische Mainstreamschnulze. Bonushasspunkte für Mickey Rooneys bösartige Asiaten-Karikatur.
5. James Bond 007 - Goldfinger
Der wohl chauvinistischste Film eines der reaktionärsten Franchise voll Nationalismus, Rassismus und Sexismus. Wird dafür bis heute geliebt. Bonushasspunkt: Sean Connerys babyblauer Strampler.
4. Forrest Gump
Und wir haben einen Sieger: Steeeeevie! Ich wusste, dass du das schaffst. Theoretisch könnte diese ganze Liste nur aus deinen Filmen bestehen, aber ich wollte doch etwas Abwechslung.
Nicht nur in jeder Hinsicht ideologisch und ethisch verkrustet, sondern unerträglich öder Schund auf Groschenheftniveau.
Einer der menschenverachtendsten Filme aller Zeiten, besonders im Bezug auf die weibliche Hälfte der Menschheit. Bonushasspunkt: schlecht gespielt, pathetisch, lahm.
Jede große Hollywoodstory hat ein Happy End. Das hier ließt sich auf einer Titelkarte so: “The former enemies of North and South are united again in defense of their Aryan birthright.”