10. Apocalypto
Optisch wahrlich eine Pracht, aber inhaltlich finde ich den Film sehr gefährlich. Zugegeben, da ist viel Interpretationsspielraum, für mich steht aber außer Frage: Hier hat Mel ein christliches, barbarisches und falsches Machwerk abgeliefert, dass populistischer kaum sein könnte. Ich hab gekotzt am Ende.
Natürlich ist der Film unfreiwillig komisch und ich hab mich gut im Kino unterhalten gefühlt (sagen wir, ich hab gut gelacht). Aber der Film sollte ja eigentlich gar nicht zum Lachen sein. Hier stimmt einfach gar nichts und Roland Emmerichs Phobie gegenüber Wasser (oder was auch immer), ist sehr fragwürdig. Hässlich ekliger Film.
8. 10.000 BC
Oh Überraschung, noch einmal Roland. Hier wird ein vollkommen abgedroschenes, seltsames, langweiliges und überzogenes Werk abgeliefert, das mehr Fragezeichen hinterlässt als Unterhaltung bietet. Hach, dabei mag ich Emmerich doch eigentlich … zumindest manchmal.
Ich bin großer Clint Eastwood Fan, umso trauriger und überraschter war ich da vom „Kriegs-Drama“ mit Bradley Cooper. Der Film ist schlechtweg gefährlicher und rassistischer Bullshit, der Hurra an jeder Ecke schreit und den „Feind“ auf Dummheit und Terrorismus reduziert. Wenn man dann noch den Hintergrund von Chris Kyle kennt, dann kommt wieder schnell ein Würgegefühl.
6. World War Z
Die Vorlage ist so gigantisch, episch und emotional. Und was wird daraus gemacht: Eine Hochglanz Brad Pitt Jagd rund um die Welt mit CGI Zombies die Türmchen bauen. Gott, ich habe diesen Film so verflucht beim gucken, dass ich bis heute nicht darüber hinweggekommen bin. Bitte lasst das Sequel nie die Kinos erreichen.
5. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Ich könnte es natürlich kurz halten und sagen, dass es für mich einfach keinen vierten Film der Reihe gibt. Doch es gibt ihn und daher kurz die Meinung: Ich find den scheiße, überzogen, schlecht erzählt und gedreht und er zieht das Erbe von Indy regelrecht in den Schmutz. Ich weiß bis heute nicht, was die Macher (vor allem Spielberg und Ford) geritten hat.
Ok, ich hab den Film bis heute nicht gesehen … ABER: Alleine seine Existenz ist irgendwie ein Hass für mich. Bereits der Trailer war damals furchtbar und alle Meinungen bis heute eine Katastrophe. Das hat Son Goku definitiv nicht verdient und sorgt bis heute dafür, dass solche Verfilmungen einen schlechten Ruf haben. Shame on you James Wong.
3. Asylum
Ja, die Trash-Mockbuster-Schmiede Asylum ist kein einzelner Film, doch ich verachte einfach das ganze Studio dahinter. Die Methode mit ähnlichen Titeln und grafisch aufgegeilten Covern ist ärgerlich und Bauernfängerei. Zudem bieten die Filme nicht einmal für Trash Fans irgendeinen (zumeist zumindest) Mehrwert. Hier wird einfach nur Murks produziert.
Ich kann bis heute nicht verstehen, warum es so viele Menschen gibt, die den Film von Nolan gut finden. Er ist schlecht erzählt, steckt voller Logikfehler, zeigt Batman angesichts der genialen Vorlage recht bescheiden und zudem ist er ein schlechter Abschluss der Trilogie. Hier stimmt einfach gar nichts. Von Bane, gefangenen Polizisten bis zum Rückgratbruch. Für mich gibt es nur zwei Nolan-Batman-Filme.
1. Uwe Boll
Ok, auch Dr. Uwe ist kein Film, aber seine komplette Filmografie kann hier mit rein. Auch hier habe ich ordentlich Lebenszeit verschwenden können, wobei mir House of the Dead immer noch Alpträume beschert. Dieses bescheuerte und inhaltslose Werk steckt voller Dummheit und Unfähigkeit. Ein Hoffnungsschimmer gibt es dann aber doch: Uwe macht jetzt hoffentlich keine Filme mehr und kümmert sich nur noch um sein Restaurant. Endlich!