Für ihr verstörendes Kinodebüt packt Journalistin und Regisseurin Shannon Service das vertuschte Thema von Sklaverei und Menschenhandel von Fischereikonzernen in einen ebenso prononcierten wie konzisen Dokumentarfilm. Zeugenberichte, Original-Footage und nachgestellten Szenen eröffnen den Blick auf eine monströse Industrie, die weit über den Schauplatz Südostasiens hinausreicht, angetrieben durch den unersättlichen Hunger der Konsumenten nach billigem Sea Food. Das Problem schwimmt nicht weit weg draußen im Ozean, es liegt hier bei uns in der Kühltheke. Aber denen, die dort einkaufen, ist das scheißegal.