Resignation und Idealismus kollidieren in Suhaib Gasmelbaris Hommage an Sudans unterdrückte Kinokultur. Die prosaische Chronik dreier ihrer Fürstreiter gleicht den Mangel an inszenatorischer Finesse mit spürbarer Hingabe aus. Zugleich erinnert die Doku an die strangulierende Macht, die Zensur und Staatsgewalt in vielen Teilen der Welt über Kunst und Kulturbetrieb haben. Trotz der bedrückenden Thematik blitzt lakonischer Witz in lichten Momenten durch die trüben Aussichten und weckt Hoffnung, dass für Sudans Filmschaffende und Filmlandschaft eine Zukunft gibt.