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Moviebreak auf der Berlinale 2019

von Pascal Reis

Weder die dramatischen noch das ästhetischen Möglichkeiten der Topoi aus Legenden und Spiritualismus schöpft die gekünstelte Inszenierung ansatzweise aus. Regisseur Kim Tae Yong fehlt entweder die Imagination wahrscheinlicher jedoch schlicht die Ambition aus der beschaulichen Fabel mehr herauszuholen als leicht verdiente Kasseneinnahmen. Das ist umso bedauerlicher, da die integralen koreanischen Übergangszeremonielle und Begräbnisriten die westlichen Tabuthemen Tod und Sterben Kindern auf spielerische und dennoch respektvolle Weise nahebringen. Geschickter umgesetzt scheinen diese Motive in der in den Plot verfrachteten Theatershow, die das Anschauen wohl weit mehr lohnt.

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