Ein Woody Allen-Film ist wie Sonne in Sommer (oder Regen im Herbst): Er kommt halt einfach jedes Jahr. Diesmal heißt der Film „Irrational Man“ und die Hollywood-Legende hat erneut Emma Stone als weibliche Hauptrolle vor die Kamera gestellt. Außerdem darf auch Joaquin Phoenix mitspielen. Also eigentlich zwei Gründe, warum der Film eigentlich ziemlich gut sein sollte. Doch unser Autor Mugiwara war nicht so angetan von „Irrational Man“ und vergab immerhin noch mittelmäßige 5 Punkte für den Film über einen philosophie-Professor der sich in einer existenziellen Krise befindet. Hier ein Auszug seiner Kritik:
„[…] Der Film ist leider nur eine Wiederholung der sich ohnehin schon oft wiederholenden Themen in Allens Filmen. Er ist quasi nichts anderes als das wieder aufwärmen von Filmen wie "Match Point", "Verbrechen und andere Kleinigkeiten" und "Cassandras Traum" – und wie wir alle wissen schmeckt aufgewärmt nie so gut wie frisch zubereitet. Auch in "The Irrational Man" stellt der Regisseur sich wieder der Frage ob ein Tod moralisch vertretbar sein kann und ob der Mörder mit den Konsequenzen leben kann oder nicht. Anders als bei den eben genannten Filmen, passiert dies hier aber nur sehr oberflächlich und ohne jeglichen Mehrwert […]“