„Tomorrow Is Always Too Long“ ein Film, der nur schwer in Worte zu fassen ist. Gut also, dass unser Autor Mugiwara das in seiner Kritik bewerkstelligen musste und nicht wir. Trotz dieser nicht einfachen Aufgabe, schien der Film ihm zu gefallen, denn er kürte seine Kritik immerhin mit 7 Punkten. Hier ein Auszug davon:
[…] Mit "Tomorrow Is Always Too Long" bringt der Kölner Filmvertrieb Rapid Eye Movies bereits den dritten Film seiner Reihe "Freie Radikale" in die Kinos. Wie schon "The Tribe" und "Cemetery of Splendour" zuvor, schafft es auch dieser Beitrag wieder, unsere Sehgewohnheiten auf den Kopf zu stellen. Anders als die beiden vorherigen Werke jedoch, ist der Film von Regisseur Phil Collins (Nein, nicht der Musiker) deutlich zugänglicher, damit aber längst nicht weniger eigen. "A psychedelic adventure into the heart of Glasgow" So beschreibt Collins selbst seinen Film und tritt damit den Nagel auf den Kopf. Anstatt einem linearen Erzählstrang zu folgen, schaut sich "Tomorrow Is Always Too Long" wie ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher, bei dem wir vom einen Programm zum nächsten zappen – was uns ob der schlechten Qualität des deutschen Fernsehens nicht fremd sein dürfte – und immer mehr in die Welt der größten Metropole Schottlands eintauchen. Hierbei vermischt der Regisseur gekonnt die verschiedensten Genre, die er aber trotz immenser Unterschiede, dank der Inszenierung, alle unter einen Hut bringen kann. Ob Dokumentation, Animation, Musical, Quizshow oder Talkshow, alles findet in der bunten Welt des schottischen Fernsehens seinen Platz […]