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Gay Power, Krebs und Panem - Die Kinoneustarts der aktuellen Woche

von Sebastian Groß

Ebenfalls dramatisch geht es in „Ich und Earl und das Mädchen“ zu, der von vielen bereits als einer der besten Coming-of-Age-Filme der letzten Jahre gefeiert wird. Unser Smooli würde diese These sicherlich bestätigen, immerhin vergab er dem Film, in dem mal wieder das Thema krebskranke Teens durchgekaut wird, 8 Punkte. In seiner Kritik stellt er u.a. fest, dass der Film durch seine Machart an einen recht bekannten Regisseur erinnert. Hier ein Auszug:

„[…] Wer kennt sie nicht, diese wärmenden, kleinen, lustigen Independent-Coming of Age-Tragikomödien? Filme wie „Little Miss Sunshine“, „It’s kind of a funny story“, „(500) Days of Summer“, „Lars und die Frauen“, „Im Weltraum gibt es keine Gefühle“. Es gibt mehrere von ihnen jedes Jahr, sodass das geneigte Publikum die Tricks und Kniffe der Genre-Vertreter rückwärts pfeifen kann. Humor, der viel zu oft als „quirky“ (schrullig) beschrieben wird, helle Bilder, Musik mit gezupfter Gitarre, oftmals Jugendliche, die sich Fehl am Platze fühlen und immer wieder gerne berühmte Comedians, die Nebenrollen ausfüllen (hier ist das Nick Offerman, "Parks and Recreation"). Auch wenn jedes Jahr mehrere dieser Filme erscheinen, ist es doch oftmals nur einer, der wirklich aus der Masse herausstechen kann. Dieses Jahr ist das „Ich und Earl und das Mädchen“.  Und das fängt schon mit der Inszenierung des Regisseurs Alfonso Gomez-Rejon. Der hat zuvor ein bisschen Werbung gemacht, verschiedene Episoden für „American Horror Story“ inszeniert und zeichnet für das Remake „Warte, bis es dunkel wird“ verantwortlich - er war also vorher eher im Horrorbereich tätig. Und der soll nun einen fluffigen Indie-Film auf die Beine stellen? Ja. Schafft er das? Und wie […]“

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