Nachdem sein Debütwerk sich mit der romantischen Repression der traditionsverankerten Mittelschicht befasste, widmet sich Jatla Siddartha in seiner ebenso exemplarischen wie engagierten Arbeitertragödie den brutaleren Problemen der unteren Schichten. Deren Schicksal gerät jedoch zur Lehrfolie eines moralischen Message-Movies. Dessen bühnenhafte Kulisse spiegelt unabsichtlich das di Handlung rahmende Setting einer belehrenden Kostümaufführung, deren metaphorische Möglichkeiten indes vertan werden. Was bleibt, ist solides Schauspielkino, das seine Ambitionen zu deutlich vor sich herträgt.