Die unergründliche Tiefe des Alls ist in Jérémy Clapins stimmungsvoller Science-Fiction-Fabel zugleich süßes Jenseits, aus dem geliebte Menschen durch Tauschhandel erweckt werden können, und Sinnbild seelischer Abgründe. Die introvertierte Inszenierung setzt statt auf Spezialeffekte auf suggestives Schauspiel und die unwirkliche Atmosphäre der überwältigenden Naturkulisse, untermalt von orchestralem Soundtrack. Eine trotz dramaturgischer Unebenheiten lohnende Mischung aus Philosophie und Phantastik, der es nicht um das vorhersehbare Ende geht, sondern dessen ethischen Erkenntnisprozess.