Gleich eines filmischen Fragments beginnt und entspinnt sich Lin Yihans Beitrag zu den Berlinale Shorts wie ein Ausschnitt eines größeren Werks. Doch die atmosphärischen Aufnahmen des windgepeitschten Ufergestrüpps, die patent gespielten Figuren und der mit mystischer Suggestion aufgeladene Ausblick fügen sich ineinander. Die narrativen Ansätze laufen ins Nichts, die aparte Ästhetik wird zur reinen Fingerübung und die surreale Episode wird ihrerseits ein filmischer Weg zum Wegträumen.