Dass der unsympathische Held eine fixe Idee nach der anderen verfolgt und dabei ständig sein Umfeld herabsetzt, wird zur unbeabsichtigten Analogie der narrativen Sackgassen Lucie Prosts verworrenen Debüts. Dessen psychologisch und dramaturgisch gleichermaßen inkohärentes Drehbuch wirkt wie ein abstruses Amalgam dreier inhaltlich und atmosphärisch grundverschiedener Einzel-Entwürfe jedes Mitglieds des Autoren-Trios. Komplexe Themen wie Freitod, verdrängte Trauer und Traumata sowie sexualpsychologische Selbstwahrnehmung reduzieren unzulängliches Schauspiel und groteske Genre-Elemente zu peinlichen Pointen. Blutrünstige Bachforellen?