Die Persönlichkeit des notorischen Lügners, den Jöns Jönsson bei Berlinale Encounters schemenhaft skizziert, hat genau eine Dimension. Die füllen regelmäßig neue Lügen, die weder spannend noch unterhaltsam sind. Gemessen an den Möglichkeiten von Social Media wirken seine Manipulationen harmlos. Um Kritik an einer Gesellschaft, die verzerrte Selbstbilder fördert und Unaufrichtigkeit honoriert, geht es dem Regisseur und Drehbuchautor offenkundig nicht. Es gibt keinen Abgrund, kein Mysterium, keine Kenntnis. Nur eine weitere narzisstische Story, die niemand braucht.