Alljährlich präsentiert das Berlinale Forum Erstlingswerke von Leuten, die am besten nie wieder irgendwas mit Film machen. Eine davon ist Uldus Bakhtiozina. Ihr auf Monarchie, Materialismus und Märchen anspielender Maskenball ist am dümmsten, wenn er sich am cleversten gibt. Der archetypische Plot will überdeutlich etwas zum ewigen Ringen um gesellschaftliches Prestige mittels Statussymbolen, Selbstdarstellung und Show-Stealing sagen, verfällt dabei aber genau jener Fixierung und Fetischisierung im Grunde alberner Äußerlichkeiten, die er zu karikieren vorgibt.
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