Mittels Cut-up-Technik und Collagieren gestaltet Rhayne Vermette ein symbolistisches Mosaik ihrer Herkunft, worauf sich biologische Familie und ethnische Gemeinschaft überlagern. Retro-Optik und die auffällige Abwesenheit zeitgemäßer Technikaccessoires verwischen die chronologische Zuordnung der Ereignisse, die fiktionale und biografische Momente zu einer filmischen Selbsterkundung verschmelzen lassen. Unter neuen Namen spielen die Regisseurin und ihre Verwandten sich selbst und diejenigen, die sie hätten sein können. Im Konflikt von Anhänglichkeit und Autarkie wartet keine Erkenntnis, dafür Authentizität.