Bildnachweis: © UCM.ONE | Szene aus "The Vanishing Soldier"

30. Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg

von Andy Mieland

Shlomi, ein 18-jähriger israelischer Soldat, der im Gazastreifen seinen Wehrdienst leistet, hat die Nase voll. Auch ohne Erlaubnis beschließt er, zu seiner Freundin nach Tel Aviv zurückzukehren. Doch dort muss er festzustellen, dass alle glauben, er sei im Krieg entführt worden. Die nächsten 24 Stunden ist Shlomi ständig auf der Flucht.

Fazit:

„The Vanishing Soldier“ erzählt die eigentlich interessante Geschichte eines desertierten Soldaten, lässt dabei aber zu viel Freiraum für Interpretationen, um es nach Möglichkeit allen recht zu machen und beraubt sich dadurch seines Potenzials. Als klassische Komödie oder reines Drama, vielleicht auch als Tragikomödie, hätte das ganz gut funktioniert, denn die Ansätze sind da und die einzelnen Passagen für sich vermögen auch zu überzeugen. Das liegt natürlich unter anderem am hervorragenden Hauptdarsteller Ido Tako, aber genauso an dem restlichen Cast. Es wäre in jedem Fall mehr möglich gewesen.

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