Bildnachweis: © New Light Films & Alexandre Films | Szene aus "The Blond Boy From The Casbah"

30. Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg

von Andy Mieland

Der 15-jährige Antoine wächst in den 1950er-Jahren in Algier auf, umgeben von einer chaotisch-liebevollen Hausgemeinschaft – jüdisch, muslimisch, christlich, das spielt kaum eine Rolle. Bis in der Stadt Bomben hochgehen. Die im Rückblick entfaltete Geschichte zeigt, wie Antoine seine Leidenschaft für Kinofilme entdeckt, während sich der Algerienkonflikt zuspitzt.

Fazit:

Eine nostalgische Reise in ein Algerien der 50er Jahre und gleichzeitig die biographische Geschichte des Regisseurs Alexandre Arcady, der mit seiner Familie aus Algerien fliehen musste. "The Blond Boy From The Casbah" erzählt vom Liebe zum Kino und von schönen Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit. Einer Zeit, in der Menschen verschiedener Nationalitäten friedlich zusammen lebten, bis der Krieg sie auseinandergerissen hatte. "The Blond Boy From The Casbah" ist wunderbar inszeniert und durch herausragende Schauspieler perfekt zum Leben erweckt.

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