Bildnachweis: © Moonshaker | Szene aus "A Good Jewish Boy"

30. Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg

von Andy Mieland

Der verträumte, optimistische Bellisha lebt mit seiner Mutter Giselle in einem heruntergekommenen Pariser Vorort. Doch als auch der letzte koschere Laden schließt, sind die beiden die letzten Juden hier. Bellisha ist ein freundlicher, und optimistischer junger Mann, und er kann und will seine Identität nicht verbergen, obwohl er es als Jude nicht immer leicht hat. Außerdem ist Bellisha, bereits erwachsen, auch wenn er mit seiner Mutter zusammen wohnt, und es wird von ihm erwartet, dass er einen guten Job, eine nette jüdische Frau und eine schöne Wohnung findet – weit weg von dem verfallenen Viertel, das er so liebt. Leider gestaltet sich die Suche nach all dem als gar nicht so einfach …

Fazit:

Ein wunderbarer, komischer und gleichzeitig trauriger Film über die Liebe eines jüdischen Jungen zu seiner Mutter. Mit viel Situationskomik, pointierten Witzen und talentierten Darstellern landet der Regisseur mit seinem Regiedebüt gleich einen Volltreffer. Auch wenn die Thematik des Rassismus an sich nicht lustig ist, so schafft es "A Good Jewish Boy" mit Leichtigkeit, dass wir darüber lachen, weil Lachen meist das beste Mittel gegen alles ist und völlig egal welche Hautfarbe oder Religion wir haben, wir alle haben eins gemeinsam: Wir alle wünschen uns den Frieden! „Hevenu shalom alechem“

Diese Seite verwendet Cookies. Akzeptieren.