Zum Kinostart von "Monkey Man": Moviebreak Essentials - Die wichtigsten Filme in der Karriere des Dev Patel
Seit dem 4. April läuft das Action-Drama Monkey Man von und mit Dev Patel in den deutschen Kinos. Aus diesem Anlass präsentieren wir euch zehn Filme, die unserer Meinung nach untrennbar mit der Karriere des Darstellers und nun auch Regisseurs verbunden sind.
Dev Patels erste große Rolle war in dieser britischen Jugendserie, die mittlerweile Kultstatus genießt und auch für Leute wie Kaya Scodelario, Nicholas Hoult oder Jack O'Connell zum Sprungbrett wurden. Patel spielte in den ersten beiden Staffeln Anwar Kharral und war darin so gut, dass ihn rasch danach Hollywood entdeckte.
Von einer britischen Jugendserie zum Hauptdarsteller eines Hollywood-Films, der bei den Oscars groß abräumte - Dev Patel hat einen bemerkenswerten Aufstieg erlebt. Man kann dem Drama viel vorwerfen, aber als treibende Gefühlsexplosion funktioniert der Film blendend und ließ uns glauben, dass Dev Patel eine rosige Zukunft bevorsteht.
Dürfen wir vorstellen: Dev Patels verheißungsvolle Zukunft. Dieser Film enttäuschte nicht nur Fans der Serienvorlage, sondern erwies sich auch bei Kritikern als Flop, womit er Dev Patels Karriere zu begraben schien. Dennoch markiert dieses Werk vermutlich einen wichtigen Meilenstein in seiner Laufbahn, denn Bedeutung und Schönheit gehen nicht immer Hand in Hand. Nach diesem Misserfolg musste er seine Karriereplan wohl etwas umarbeiten.
Nach dem Rückschlag mit Die Legende von Aang herrschte zwei Jahre lang Stille um Dev Patel. Ein Comeback gelang ihm mit dieser charmanten, wenn auch nicht besonders einprägsamen Komödie. Die Möglichkeit, mit etablierten Altstars (Judi Dench, Tom Wilkinson, Bill Nighyund Maggie Smith) zu arbeiten, erwies sich für ihn als Vorteil, da er deswegen nicht mehr so im Fokus stand. Der Erfolg des Films ermöglichte sogar eine Fortsetzung und machte Dev Patel als Schauspieler wieder für Studios und Produzenten interessant. Dadurch erhielt er Rollen in Projekten wie Chappie, um das Stigma des Aang-Flops weiter abzuschütteln.
Mit diesem Drama, das auf wahren Begebenheiten beruht, katapultierte sich Dev Patel aus einer Phase vornehmlich größerer Nebenrollen zurück in die Kategorie der Hauptdarsteller. Der Film war beim Publikum äußerst beliebt, was seiner Bekanntheit zugutekam und sicherlich dazu beitrug, dass ihm wieder größere Rollen angeboten wurden. Es scheint auch, als hätte er aus der Vergangenheit gelernt und akzeptiere nur noch Rollen, die ihm wirklich etwas bedeuten.
Der 26/11-Terror wird hier schonungslos nacherzählt. Trotz Charakter-Klischees und einer bisweilen übertriebenen Dramatisierung, gelingt es dem Film geschickt, die menschlichen Aspekte, das Leiden und den Kampf gegen eine unvorstellbare Form des Terrors zu betonen. Dadurch entsteht ein eindringliches Porträt der Opfer, das sie unvergesslich macht.
Wenn der Regisseur von The Death of Stalin sich an eine klassische Geschichte von Charles Dickens wagt, kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um die typische Adaption von "David Copperfield" handelt. Diese Verfilmung ist vielmehr ein lebhaftes und pulsierendes Stück Kino. Sie ist bunt und durchaus etwas lauter, versehen mit viel Biss und Chuzpe. Ein rasantes Vergnügen, das auch in der herausragenden Leistung des Hauptdarstellers Dev Patel zum Ausdruck kommt.
Insgesamt präsentiert der Animationsfilm eine faszinierende Verbindung zwischen metaphorischer Handlung und der Suche nach Identität, wobei die Bescheidenheit und Stilsicherheit des Films seinen besonderen Reiz ausmachen. Dev Patel fungierte hier zwar nur als Sprecher innerhalb der englischen Fassung, aber der Film ist so besonders, dass wir seine Beteiligung gerne nutzen, um hier etwas Werbung für den Netflix-Film zu machen.
Dieser künstlerisch hochwertige Film präsentiert eine meditative, gleichsam märchenhafte Atmosphäre, die geschickt zwischen epischen und intimen Momenten oszilliert. Dev Patel übernimmt die Rolle des Sir Gawain in dieser bemerkenswerten Adaption der bekannten Saga und führt das Publikum durch ein Abenteuer, das sich nicht allein aus sagenhafter Phantasie speist, sondern vielmehr menschliche Stärken und Schwächen beleuchtet. Ein Film, der keine leichte Kost ist, jedoch aufgrund seiner Besonderheit gewiss viele andere Darsteller*innen in ihrer Vita stehen sehen möchten.
Ein brutaler und erbarmungsloser Actionfilm mit Rachethematik oder eher ein politisch aufgeladenes Drama mit künstlerischen Ambitionen und viel Subtext? Das Regiedebüt von Dev Patel vereint beides und ist damit äußerst ambitioniert. Vielleicht sogar zu ambitioniert, aber definitiv einen genauen Blick wert und deswegen in dieser Liste perfekt aufgehoben.