Edel, mythisch, feuerspeiend: 10 Filme, die mit Drachenwesen protzen
Am Donnerstag, den 25. August, startet mit Elliot, der Drache auch in den deutschen Kinos die gelungene Live-Action-Adaption des Klassikers Elliot, das Schmunzelmonster, welches Kinderaugen mit akkuraterVerlässlichkeit zum Leuchten gebracht hat. Dass Elliot aber nicht der einzige Drache ist, der bereits von sich hat reden machen können, beweist diese Liste, die 10 Filme vorstellt, in denen die mythologischen Wesen eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Kein guter Film. Wirklich nicht. Aber Hyung-rae Shim triggert Nerdphantasien mit Dragon Wars schon rein konzeptionell, wenn er Los Angeles mit Hundertschaften von individuellen Drachen übersät und dabei zwar wenig Verständnis dahingehend aufweist, was Pacing und Immersion bedeuten könnten, aber in Sachen Creature-Design wirklich etwas zu bieten hat.
Hier gilt das gleiche, wie für Dragon Wars – auch wenn Rob Bowmans postapokalyptisches Inferno produktionsökonomisch immer noch für einen höheren Standard einsteht. In diesem Fall haben sich die Drachen aus dem Erdinneren erhoben und die Menschheit zurück ins Mittelalter befördert. Zum Glück aber gibt es Christian Bale und Matthew McConaughey, die sich gegen die feuerspeienden und wunderbar anzusehenden Ungeheuer zur Wehr setzen.
Der Ungarische Hornschwanz gehört wohl zu den eindrucksvollsten Erscheinungen, die das Harry-Potter-Franchise aufzubieten hat. In einer der Prüfungen, die der titelgebende, wissbegierige Zauberlehrling in Harry Potter und der Feuerkelch zu verrichten hat, wird er in das halsbrecherische Duell mit dieser gnadenlose Bestie geschickt.
Gut, hierzu möchte man an dieser Stelle nun nicht allzu viel verraten, aber: Um den Hintergrund zu verstehen, warum Alien³ es in diese Liste geschafft hat, sollte man sich den Director's Cut von David Finchers Ausflug in die ikonische Filmserie zu Gemüte führen, der die Mythologie rundum das glitsche Monstrum weitergehend ausbaut und einen religiösen Unterbau verleiht.
Auch ein Klassiker, natürlich. Nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im Kassettenrekorder. Wenngleich es immer den Eindruck erweckt hat, Elliot, das Schmunzelmonster würde ein Schattendasein hinter Schneewittchen und die sieben Zwerge, Das Dschungelbuch und König der Löwen verrichten, ist Don Chaffeys märchenhafte Geschichte um eine ungleiche Freundschaft immer noch ein Werk, welches direkt ins Herz geht.
Fuchur, der Glücksdrache, darf natürlich nicht fehlen. Die unendlich eGeschichte, sowohl literarisch als auch filmisch, haben das seltene, geschmeidige Geschöpf berühmt gemacht und zu einem der wohl beliebtesten Kuscheltiere jener Tage in deutschen Kinderzimmern. Das Erfolgsrezept für die Beliebtheit von Fuchur liegt dabei auf der Hand: Er ist die Antithese zu herkömmlichen Drachen und stiftet keine Verwüstung, sondern zeigt sich als weises, förderndes Wesen.
Erstwar sie die Wächterin des Turmes, der sich Shrek, unser tollkühnerHeld, stellen musste. Später ging sie eine amouröse Verbindung mit dem redseligen Esel ein, um eine ganze Horde an Eseldrachen in die Welt zu setzen.Ja ja, die schönsten Geschichten schreibt doch immer noch das Leben schärg neben unserer Realität.
Etwas Besseres hat das Animations-Studio von DreamWorks nie auf die Beine gestellt. Die Computeranimationen sind herzerweichend in ihrer Detailverliebtheit und der Umgang mit Coming-of-Age in Verbindung mit Ausformungen der nordischen Mythologie ebenso umwerfend. Hier geht es um Moral, Toleranz und Freundschaft – und für den finalen Kampf wurde das Kino erfunden!
Mit diesem Blockbuster aus dem Jahre 1996 verbinden viele von uns wohl das ein oder andere nostalgische Gefühl. Und das nicht zu Unrecht: Dragonheart ist ein liebevoll gemachtes, heute vielleicht etwas in die Jahre gekommenes Fantasy-Abenteuer, welches sich, wie oft in diesen Gefilden, nicht nur um eine ökologische Botschaft bemüht, sondern auch als Appell an die Artenvielfalt herhält.
Über die Hobbit-Filme kann man sagen, was man will, doch der erste Auftritt des Drachen Smaug im Mittelstück der Trilogie ist schlichtweg bahnbrechend: Wenn Smaug sich aus dem Meer aus Gold erhebt und Benedict Cumberbatch seine Stimme durch die Kinosäle klingen lassen darf, ist das Eskapismus in voller Schönheit. Hier veranschaulicht Peter Jackson, dass er noch nicht alles von seinem inszenatorischen Mojo verloren hat und sorgt für einen der (leider sehr spärlich gesäten) Gänsehautmomente innerhalb des mehrteiligen Herr-der-Ringe-Prequels.