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M6q32bs9whtgq0s2x96vkczyusi 5x1 – Mit dem Klapprad von Kopenhagen nach Berlin (1)

Es hätte so schön werden können, dachte sich Michael Kessler: Mit Kameramann Sören gemeinsam in den Urlaub nach Kopenhagen. Doch weit gefehlt. Der vermeintliche Urlaubstrip ist nur der Auftakt für „Kesslers Expedition“. Diesmal geht es für den Schauspieler und Comedian von der dänischen Hauptstadt mit einem 30 Jahre alten Klapprad samt Anhänger nach Berlin. 630 Kilometer treten. In der ersten Folge sträubt sich Michael Kessler noch etwas gegen sein schepperndes Gefährt. Fähre, Bahn oder Bus wären ihm weitaus angenehmer. Selbst einen Mähdrescher oder einen motorisierten Rasenmäher versucht er gegen sein Klapprad einzutauschen. Doch es hilft nichts Kessler radelt. Zunächst durch Kopenhagen. Dort trifft er unerwartet auf eine Berlinerin, die die Liebe in die dänische Hauptstadt verschlagen hat. Außerdem macht er im legendären Christiania, einem autonom verwalteten Stadtteil, Bekanntschaft mit einem Nürnberger, der nun das Gesellenwanderhaus leitet. Rund 25 Kilometer außerhalb der Stadt schlägt Michael Kessler sein Zelt auf und verbringt in Greve Strand die erste Nacht. Am zweiten Tag seiner Velotour geht es weiter in Richtung Køge. Nun wird richtig geradelt. Schließlich liegen noch gut 600 Kilometer vor ihm. Schon beginnen Gesäß und Hände zu schmerzen. Langsam begreift Michael Kessler die tatsächliche Dimension seiner Expedition.

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Nj8ej56fyoku7bv0qed3p2xjtxj 5x2 – Mit dem Klapprad von Kopenhagen nach Berlin (2)

In der zweiten Folge dieser Expedition heißt es für Michael Kessler Abschied nehmen von Dänemark. In Gedser besteigt er die Fähre, die Kurs nimmt auf Rostock. Zuvor aber trifft Michael Kessler mit seinem Klapprad auf Menschen, die in Dänemark ihren Lebenstraum verwirklichen. Menschen, die sich entschieden haben, ihr altes Leben an den Nagel zu hängen und etwas anderes zu machen. Zum Beispiel Hans und Renate. Die beiden haben vor knapp 30 Jahren beschlossen, Deutschland den Rücken zu kehren und nach Dänemark auszuwandern. Nun leben sie auf einem traumhaften Anwesen in Askeby auf der Insel Møn. Direkt an der Steilklippe, mit großem Garten, eigenen Feldern und allerhand Tieren. Die Sehnsucht nach dem Meer und dem besonderen Licht hat sie hierher gezogen. Ein ganz anderer Aussteiger ist Martin. Der Berliner besitzt seit 15 Jahren seinen eigenen Campingplatz in Hårbølle – direkt am Meer. Der passionierte Wohnmobilist war ehemaliger Stammgast und eigentlich nur auf der Suche nach einem Ferienhaus. Nun ist der Campingplatz sein neues Leben geworden. Tapfere Glücksritter trifft Michael Kessler schließlich am Ende dieser Folge in Warnemünde. Auf einer Terrasse mit freiem, kabellosem Internetzugang entdeckt er die Crew eines Kreuzfahrtschiffes, das im Hafen angelegt hat. Edgar und Herbert kommen von den Philippinen und haben für neun Monate angeheuert. Zuhause sind sie Lehrer, nun arbeiten sie als Kellner auf einem Luxusliner. So lässt sich mehr Geld verdienen. Ihr Traum: ein eigenes Haus, eventuell ein Auto. Aber vor allem wollen sie die Lebensgrundlage für ihre zukünftigen Familien erarbeiten. Dazu nehmen sie auch eine lange Trennung von ihren Liebsten in Kauf. Michael Kessler trifft an Deck der Fähre Richtung Rostock Herbert, der hat seine Frau nach der Hochzeit nun schon fast zwei Jahre lang nicht gesehen. Er ist als Seemann und viel unterwegs, sie arbeitet in einem Hotel in einem Golfstaat. Über Internet zu telefonieren, ist die einzige Kontaktmöglichkeit für die beiden.

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Xltqxsudjuixfjtqbch2dvmtrgn 5x3 – Mit dem Klapprad von Kopenhagen nach Berlin (3)

Über 300 Kilometer hat Michael Kessler nun im Sattel verbracht. In Warnemünde hat er eine einmalige Begegnung mit einer ganz besonderen Spezies. In der Robbenforschungsstation der Uni Rostock rückt der Fahrradreisende den Robben ganz nah auf den Pelz und darf die Tiere streicheln. An Willensstärke mangelt es dem Velomann gelegentlich – bis zu dem Moment, in dem er Hannes trifft. Der Achtjährige aus Oranienburg radelt gemeinsam mit seiner Mutter Konstanze täglich an die 70 Kilometer. Mit Freude und ohne zu murren. Und das sogar mit einem schwer bepackten Fahrrad. Michael Kessler glaubt zwar nicht an Zufälle, aber bei übernatürlichen Kräften ist er vorsichtig. Dabei könnte ihm Gerd ganz einfach helfen und sein Leid lindern. Der gebürtige Pfälzer besitzt magische Hände. Behauptet er zumindest. Michael Kessler trifft ihn in Bützow und ist beeindruckt, bleibt aber skeptisch und verzichtet auf einen Beweis.

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Irgmpu6lirkswrb1i2zkrjiil6 5x4 – Mit dem Klapprad von Kopenhagen nach Berlin (4)

Michael Kessler ist auf der Zielgeraden seiner Klappfahrradtour. Doch der Bruch der Radaufhängung bei seinem ungeliebten Anhänger zwingt ihn zu einem ungeplanten Boxenstopp. Es ist Sonntag, und die Geschäfte sind geschlossen. Zum Glück gibt es in Wesenberg viele freundliche und hilfsbereite Menschen. Zum Beispiel Matthias, der packt sein Schweißgerät aus dem Schuppen und fixiert die Achsaufhängung wieder so, dass sie bestimmt noch weitere zehn Touren hält. Zufällig wohnt im selben Haus auch ein Masseur. Der wird von allen nur Schalke genannt. Klar, der Fußballverein ist seine große Leidenschaft, doch der Hobbyfußballer Schalke hat nicht nur eine bemerkenswerte Schusstechnik, er hat auch starke Hände. Mit denen spendiert er Michael Kessler eine gründliche Massage. Und erzählt ganz nebenbei seine schwierige Lebensgeschichte. Bei Dannenwalde macht Michael Kessler Bekanntschaft mit einer Gruppe Spaniern. Die sind ebenfalls auf den Radfernweg Berlin – Kopenhagen unterwegs. Schon zum zweiten Mal besuchen sie Deutschland mit dem Rad und sind begeistert. In Berlin-Spandau erklärt Rentner Manfred Michael Kessler, was es mit der „Bürgerablage“ auf sich hat und warum es hier schöner ist als in Spanien. Nach zwölf Tagen und 630 Kilometern erreicht Michael Kessler sein Ziel: das Brandenburger Tor.

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Es liegt noch keine offizielle Kritik für diese Serie vor.

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