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Jzdnugemanbi2q1s7wn4e8cxxkw 3x1 – Kampf der Kandidaten

Große Veränderungen kommen auf Deadwood zu: Eine Menge Neuankömmlinge zwingt die Einwohner des gesetzlosen Goldgräberkaffs zu neuen Machtkämpfen. Und die gehen in Deadwood häufig blutig aus. Jetzt werden in dem gottverlassenen Städtchen zum ersten Mal Sheriff und Bürgermeister gewählt.

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Pymyjzbrk53uykxipmqwewupghe 3x2 – Das Loch in der Wand

Der Machtkampf in Deadwood geht in die nächste Runde: Hearst lässt Swearengen eine kryptische Nachricht zukommen, die sich offensichtlich auf einen blutigen Zwischenfall im Gem bezieht. Unterdessen geht der Wahlkampf in dem gesetzlosen Goldgräberkaff weiter. Alma steht derweil eine gefährliche Operation bevor.

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Bpxojegxl2bikqmtcn3i3r3u4kc 3x3 – Goldgier

Die Postkutsche bringt neue Glückssucher und alte Bekannte nach Deadwood: den Entertainer Jack Langrishe, einen alten Freund von Al Swearengen, Tante Lou Marchbanks, Hearsts alte Köchin, aber auch Wu, der interessante Neuigkeiten für Swearengen im Gepäck hat. Unterdessen will die genesene Alma Swearengen ein Geschäft vorschlagen. Und Sheriff Bullock erfährt die Wahrheit über die Schießerei im Gem.

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Ltm07flq0vadeeiqv4egkkkaqxj 3x4 – Bankgeschäfte

Alma eröffnet die erste Bank in dem gottverlassenen Goldgräberstädtchen. Swearengen und Tolliver treffen sich unterdessen mit ihrem Kontrahenten Hearst. Hostetler kehrt mit dem Pferd zurück, das den jungen William tötete. Und Sheriff Seth Bullock vermittelt ein Geschäft.

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Efzzao5daekcya4p3pvl73xgzcr 3x5 – Auge um Auge

Almas neue gute Laune macht viele misstrauisch. Ob sie einen Rückfall in ihre Drogensucht hat? Sheriff Bullock versucht inzwischen, bei der Auseinandersetzung zwischen Steve und Hostetler um den Mietstall das Schlimmste zu verhindern. Gleichzeitig fordet Hearsts alter Freund, Captain Turner, Dan Dority zu einem Duell heraus. In Deadwood liegt wieder Blei in der Luft: Es wird Tote geben.

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Kjg9hzvwwasyhgrnaxpvlqcfmcq 3x6 – Afrikanisches Gold

Hearsts alter Freund Captain Turner wurde von Swearengens Gefolgsmann Dan Dority ermordet, Hearst selbst von Sheriff Bullock verhaftet. Swearengen und Bullock bereiten sich auf Hearsts Rache vor. Unterdessen taucht Tante Lous weit gereister Sohn Odell in Deadwood auf. Er will mit Swearengen ins Geschäft kommen. Alma scheint inzwischen wieder völlig dem Rauschgift verfallen zu sein.

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1hzjwbcootlt3blxpqsbihdzctg 3x7 – Nie mehr Zimt

Swearengen beruft die Pioniere von Deadwood zu einer Versammlung ein. Telegrafist Balzanov zeigt Swearengen ein Telegramm an Hearst, in dem von 25 ‚zusätzlichen Ziegeln‘ die Rede ist. Allen ist klar, dass es sich dabei nur um bewaffnete Männer handeln kann. Währendessen offenbart Hearst Odell, dass er Deadwood, den Ort seiner Schmach, in Schutt und Asche legen will.

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5kzo6busjtowdqhiv3puutiqe5i 3x8 – Der Leviathan grinst

Wyatt und Morgan Earp kommen als vermeintliche Helden nach Deadwood. Swearengen und Tolliver werben um die Dienste der Earp-Brüder. Theater-Impresario Langrishe macht seinem Freund Swearengen unterdessen mit einer theatralischen Behandlung von Hearsts Rückenleiden deutlich, dass Hearst wohl eher mit List als mit Gewalt beizukommen ist. Da trifft plötzlich eine Horde von Hearsts Männern in Deadwood ein.

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L1g4dmgsnnydff83cfsdjfbngnp 3x9 – Talentschuppen

Es ist so weit: Martha Bullock bezieht das neue Schulhaus. Unterdessen beginnen Hearsts Männer, Deadwood zu terrorisieren. Merrick wird dabei übel zugerichtet. Morgan Earp erschießt unbedacht einen von Hearsts Männern. Mr. Wu macht Swearengen inzwischen deutlich, dass er im Ernstfall für Verstärkung sorgen kann. Da erfährt Hearst, dass die Wahlen in Deadwood zu seinen Gunsten gefälscht werden sollen.

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7ak0qkkk35foglfuwgafe0kms0b 3x10 – Ziel verfehlt

Auf Alma wird geschossen, offenbar, um Ellsworth und Bullock zu einer Reaktion herauszufordern. Doch Swearengen warnt Ellsworth, jede offene Gewalt gegen Hearst zu vermeiden, und bittet Alma, sich nicht einschüchtern zu lassen. Hearst schickt den Anführer seiner Revolvermänner mit einer Botschaft zu Swearengen. Mit Gewalt entlockt ihm Swearengen, dass Hearst weitere Männer angefordert hat, und schneidet ihm die Kehle durch.

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Bxooji92rg6j44ednak7kpdana 3x11 – Der Druck steigt

Swearengen erhält ein Telegramm, dass Hawkeye mit Verstärkung unterwegs nach Deadwood ist. Sheriff Bullock führt seinen Wahlkampf in Sturgis fort. Da wird Ellsworth von Hearsts Leuten erschossen und Trixie schießt Hearst an. Bullock kehrt nach Deadwood zurück und Swearengen bittet Wu um Verstärkung aus Chinatown.

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Vtuibdkmnwqye3vtoqkbpmr0sdd 3x12 – Abreise

Sheriff Bullock muss einsehen, dass er gegen den skrupellosen Millionär Hearst den Kürzeren gezogen hat: Alma beugt sich Hearsts Druck und verkauft ihren Claim. Commissioner Harry Jarry gewinnt die manipulierte Wahl. Hearst verlangt den Tod der Prostituierten, die auf ihn geschossen hat. Doch Swearengen empfindet viel für Trixie.

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Inhalt

Hier gibt es die KRITIK zur zweiten Staffel der Serie
Hier gibt es die KRITIK zur dritten Staffel der Serie


Nachdem Seth Bullock (TimothyHitmanOlyphant), in seinem letzten Akt als Marshall, einen Häftling vor einem Lynch-Mob bewahren konnte, indem er ihn ordnungsgemäß erhängt hat, bricht der sichtlich desillusionierte Gesetzeshüter gemeinsam mit seinem Freund Sol Star (John Hawkes) nach Deadwood auf. In dieser neugegründeten Goldgräber-Enklave in South Dakota, in der es keine Gesetze gibt und das Recht des Stärkeren vorherrscht, wollen die Beiden eine Eisenwarenhandlung eröffnen und mit ihrer Vergangenheit endgültig abschließen. Doch dieses Unterfangen stellt sich inmitten von Wild West Legenden wie Wild Bill Hickok (Keith Carradine), Calamity Jane (Robin Weigert) und Charlie Utter (Dayton Callie), weiblichen Versuchungen wie Alma Garret (Molly Parker) und Trixie (Paula Malcomson) sowie korrupten Saloon-Besitzern wie Al Swearengen (Ian McShane) und Cy Tolliver (Powers Boothe) als schwieriger heraus als gedacht.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

A hell of a place to make your fortune

Das Format der seriellen Fernsehunterhaltung hat im Laufe der letzten Dekade einen qualitativen Sprung nach vorne gemacht, den sich in dieser Form wohl nicht einmal der euphorischste Serienliebhaber erträumt hätte. Mit Produktionen wie „24“, „Lost“ und „Prison Break“ oder um einige aktuellere Beispiele zu bemüßigen „Breaking Bad“, „Homeland“ und „The Walking Dead“ katapultierte sich der wöchentliche Fernseh-Appetizer auf eine Stufe mit Hollywoods Multi-Milliarden-Dollar-Streifen. Mit weniger Budget ausgestattet, aber dafür mit kreativeren Ideen, größerem Ehrgeiz und grenzüberschreitend harten Themen gesegnet, sprechen diese Serien ein Millionenpublikum in allen Ecken und Enden der Welt gleichermaßen stark an. Auf allzu typische Blockbuster-Formeln wird dabei in den meisten Fällen ebenso zielsicher verzichtet, wie auf leicht verdauliches Fernseh-Fast-Food. Lässt man Ausnahmen, wie den siebenten Ableger von „CSI: Crime Scene Investigation“ oder die x-te Sitcom-Kopie von „Hör mal wer da hämmert“, außen vor, wird allerorts auf innovative Produktionen gesetzt, die erst durch den Genuss mehrerer Staffeln ihr volles Potential offenbaren können. Trotz durchaus schwieriger Stoffe, unangenehmer Themen und Genremixturen, die in dieser Art noch vor einigen Jahren undenkbar für ein größeres Publikum gewesen wären, gewinnen diese Serien Auszeichnungen am laufenden Band und versammeln eine Fan-Base hinter sich, für die sich alle „Lone Ranger“s und „R.I.P.D“s dieses Sommers selbst zerfleischen würden.

Deadwood“, ein historisches Westerndrama von Produzent und Serienschöpfer David Milch (Autor etlicher Folgen der Serie „NYPD Blue“), mit Timothy Olyphant in der Hauptrollen, ist eine jener mutigen Serien, die bereits Anno 2004 neue Standards im Bereich qualitativ hochwertiger Fernsehunterhaltung setzen konnten. Die HBO-Serie basiert zu einem Großteil auf Ereignissen, die sich in den Jahren 1876 und 1877 in der Gegend von South Dakota tatsächlich zugetragen haben. Anhand von Zeitungsberichten, Tagebucheintragungen und geschichtlichen Texten gelingt es dem Autorenteam rund um David Milch eine beinahe schmerzhaft realistische Wild-West-Umgebung auf die Mattscheibe zu zaubern, in der es vor historischen Charakteren wie Wild Bill Hickok und Seth Bullock nur so wimmelt. Unmerklich werden dabei Fakten und Fiktion rund um das Goldgräbernest Deadwood zu einer ebenso abwechslungsreichen wie spannenden Geschichte vermengt, die sich über drei Staffeln á zwölf Episoden erstreckt.

Die erste Staffel der Westernserie beschäftigt sich vor allem zu Beginn äußerst intensiv mit der Etablierung seiner dutzenden tragenden Haupt- und Nebenfiguren auf der einen und der Begründung einer dreckig authentischen Atmosphäre, in der man jeden ungewaschenen Körper förmlich riechen und jede gebrochene Nase beinahe spüren kann, auf der anderen Seite. Leider führt dieser Umstand ob seines ausufernden Zelebrierens dazu, dass der Einstieg in diese Serie alles andere als leicht fällt. „Deadwood“ benötigt, verstärkt durch beabsichtigt elegische Regiearbeiten, einige Episoden um so richtig in die Gänge zu kommen und den geneigten Betrachter vollends packen zu können. Nach dieser anfänglichen Eingewöhnungsphase entfaltet sich aber eine spannungsgeladene Geschichte rund um Hinterlistigkeit und Verrat, die von Folge zu Folge an Qualität gewinnt. Die wiederwertigen Lebensumstände des 19. Jahrhunderts und das unglaublich beschränkte Gedankengut der damaligen Zeit (Stichworte hierfür sind beispielsweise: der fragwürdige Umgang mit Frauen, die Ausbeutung von Indianern und die willkürliche Anwendung von Gewalt) werden ungemein realistisch eingefangen.

Den größten Anteil daran haben mit Sicherheit die fantastischen Darsteller rund um Timothy Olyphant, John Hawkes, Brad Dourif, Powers Boothe und Ian McShane, die ihren facettenreichen Charakteren mit äußerster Hingabe Leben einhauchen. Unterstützt wird der illustre Darstellerreigen dabei von der fantastischen Arbeit der Drehbuchautoren, die fast vollständig auf gängige Klischees verzichten und den Figuren authentische (im O-Ton beinahe bis zur Unverständlichkeit verslangte) Dialogzeilen in den Mund legen. Eine Einordnung in Gut und Böse, die ansonsten relativ leicht von der Hand geht, ist bei keinem einzigen Charakter möglich. Neben dem stark aufspielenden Timothy Olyphant, der mit der Rolle des Seth Bullock seine weitere Karriere stark beeinflusst hat („Live Free or Die Hard“ und vor allem seine Darstellung des U.S. Marshal Raylan Givens in der Serie „Justified“), ist es vor allem Ian McShane („Snow White and the Huntsman“) als zwielichtiger Saloonbesitzer, der mit seiner Performance begeistert - McShane hat für seine Darbietung berechtigterweise einen Golden Globe erhalten.

Unter den zwölf Episoden der ersten Staffel befindet sich kein einziger wirklicher Rohrkrepierer, dafür aber das ein oder andere besondere Schmuckstück. Die beiden Folgen in denen eine bezaubernde Kristen Bell („Veronica Mars“) als falsche Unschuld vom Lande durch Deadwood streift („Suffer the Little Children“ und „Bullock Returns to the Camp“), sind in ihrer barbarischen Härte und ernüchternden Konsequenz beinahe nicht zu überbieten. Ein weiteres Highlight stellt die Folge „Sold Under Sin“ dar, in der ein entfesselter Ray McKinnon als unter den Folgen eines Hirntumors leidender Priester seinen finalen Auftritt absolviert. Eine intensivere Sequenz, als jenen Abschied hat man wohl selten im TV bestaunen können.

Fazit

Die Westernserie „Deadwood“ zeichnet ein ebenso faszinierendes wie erschreckendes Bild des ansonsten häufig romantisierten Wilden Westens, des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Dank sensationeller Darsteller, starker Dialoge, einer unvergleichlich authentischen Atmosphäre und einer beispiellosen Härte fesselt die Serie von der ersten bis zur letzten Folge. Kleinere Startschwierigkeiten ob der dutzenden einzuführenden Charaktere und eine streckenweise beinahe zu elegische Inszenierung können den ausgesprochen positiven Gesamteindruck der Serie nur marginal trüben.

Kritik: Christoph Uitz

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