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11x1 – Death Hits the Jackpot

Freddie Brower, a down-on-his-luck photographer in the final stages of a divorce, wins $30 million in the lottery. In order to not share it with his wife before the divorce is finalized, he arranges for his uncle Leon to cash in the ticket and give Freddy the money after the divorce, but uncle Leon Lamarr has ideas of his own.

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11x2 – No Time to Die

Columbo attends the wedding of his nephew, who is also with the LAPD. Suddenly it turns out that the bride is missing, possibly kidnapped. Columbo sets up the investigation to figure out what happened.

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11x3 – A Bird in the Hand...

Harold likes to gamble, but as a rule he loses and he is heavily in debt. His uncle is the famous Big Fred who is the owner of a football team and he is a millionaire. But Harold can't get a dime from him. So Harold decides to kill his uncle by a pipe bomb under his car. He is not surprised when he is told Big Fred is dead. He is surprised however that the death is due to a road accident. He rushes to his uncle's house and he finds Lt. Columbo getting excited about the car with the bomb...

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Inhalt

Als DVD-Box schon länger erhältlich, fehlt den Filmfans eigentlich noch die BluRay-Variante des kauzigen Inspectors, der immer „noch eine Frage hätte“. Nun steht durch Koch Media der erste offizielle Deutschland-Release auf Blauling an, den man als Box nur via Japan-Import beziehen konnte. Ob sich eine Anschaffung lohnt, wollen wir hier kurz abhandeln und gleichzeitig die 28. Eprisode auf den Prüfstand stellen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Der resolute Colonel Rumford (Patrick McGoohan, der hier in einem von insegsamt vier Gastspielen zu sehen ist) glaub seinen Ohren nicht. Sein einstiger Schützling William Haynes (Tom Simcox) will seine geliebte Militärakademie in ein College umbauen lassen. Rumford manipuliert darufhin eine alte Kanone, um dessen Pläne zu vereiteln. Direkt nach dem Ableben Haynes´ liegt ihm Inspector Columbo (Peter Falk) auf der Lauer, der sich sogar als Gast unter die Rekruten mischt…

Es ist aller Ehren wert, dass Antagonist Patrick McGoohan sich so engagiert wegen der Krimireihe gegeben hatte, was ihm in dieser Folge auch eine Emmy-Auszeichnung einbrachte. Als „Schleifer“ der Akademie und Mann mit Prinzipien machte der 2009 verstorbene Schauspieler auch eine sehr gute Figur und hat mit Columbo einen würdigen Gegenspieler an seinem Uniformzipfel hängen. Leider hört auch hier schon die Lobhudelei auf, da die Schauspieler größtenteils weit hinter dem Duo herhinken. Die Nebenrollen kann man in Ausnahmen eher als routiniert bezeichnen, so dass Peter Falk und McGoohan in einer ganz anderen Liga spielen als der Rest des Cast.

Dazu passt auch, dass die Inszenierung etwas tranig vonstatten gegangen ist. Es lässt sich durchaus feststellen, dass die 70er den trotteligen Inspector eher unterschwellig in humoristischem Licht erscheinen lassen, aber hier trägt der formelle Part dazu bei, dass Szenen gerne mal etwas kaugummiartig in die Länge gezogen wurden. Auch schon früher war es dem Filmteam gelungen gewesen, den Krimiteilen ein gewisses Maß an Tempo und Timing mitzugeben, was hier mehrheitlich ein bisschen am nötigen Quäntchen Gefühl vermissen lässt. Immerhin kann der TV-Film mit ein paar interessanten Bildern punkten, sei es der Innenhof einer Kaserne oder das Auflaufen von Kadetten auf dem Paradeplatz. Ansonsten wirkt der Rest sehr gewöhnlich und auf TV-Niveau zugeschnitten.

Auch in der Story wurde nicht alles so klassisch kriminalistisch abgehandelt, wie man es von Columbo gewohnt sein sollte. Die üblichen Kleinigkeiten führen schnell zu neuen Spuren, und die Hinweise sind nicht so eindeutig zu verarbeiten wie sonst. Ebenfalls von Belang ist die schließliche Auflösung, die ein klein wenig an den Haaren herbeigezogen anmutet, weil hier und da kleine Mätzchen eingefügt sind, die wohl die Autoren für ein weiteres Vorgehen benötigt hatten (Stichwort: Cidre). Das hatten andere Fälle schon besser gelöst gehabt, und so ist die Hinweisjagd eine Spur zu willkürlich erdacht worden, was vor allem im Drehbuch ein bisschen verwirrenden Charakter durchscheinen lässt.

Bleibt noch der Release der BluRay zu bewerten. Koch Media bringt nun eine (!) Folge heraus und fängt dabei nicht bei Eins an, sondern suchte sich offensichtlich eine beliebte und erfolgreiche heraus. Das kann man gerne als Teaser ansehen, aber muss man sich doch fragen, welchen Sinn das ergeben soll. Während per DVD ganze Staffeln erhältlich sind, erscheint solch ein Einzelstück doch ein bisschen unnötig. Exklusives gibt es auch nicht zu bewundern, denn ist das Bild altersbedingt im 4:3-Format, aber so weit möglich glasklar, enthalten, und neben einer TV-Ankündigung und ein paar Setfotos fehlen einfach die gewissen Extras. Unverbesserliche Sammler würden hier sofort zuschlagen, alle anderen sollen dann doch lieber auf Komplettboxen warten, sich mit den DVDs zufrieden geben oder sich an die Japaner wenden (wer der englischen Sprache mächtig ist).

Fazit

Als einzelner Film ist diese Episode ein wohliger Beitrag, die sich sogar eine Auszeichnung an die Brust heften kann. Das ist aber noch lange nicht Gold, was da am Revers glänzt, und so stellt sich der TV-Krimi einen Ticken zu zäh dar. Im Grunde eine grundsolide Folge mit zwei toll aufgelegten Stars, der man das Alter deutlich anmerkt. Wer aber als Sammler auf eine BluRay-Offenbarung gehofft hatte, wird hier wohl schwer enttäuscht sein. Es bleibt abzuwarten, inwieweit Koch Media da weiterplant, jedenfalls müssten sie nochmal ihre Schuhe polieren. Weggetreten!

Kritik: Sascha Wuttke

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