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When Manny defects to Goliath Books after an "incident" with Bernard, his ex-employer's life spirals out of control. Meanwhile Fran returns from holiday only to be greeted by the squalor of Bernard's shop.

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When Bernard holds a children's themed book day in the shop, Fran bets Manny and Bernard they couldn't write a children's book over a weekend, while Bernard bets Fran back that she will have an awful time at her friend's hen party.

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Manny's parents visit the shop for the weekend, and the lies he's told them throw Fran and Bernard's lives into chaos.

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Bernard becomes addicted to gambling and forces Manny and Fran to compete for one job at the shop in order to finance his bets.

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Fran & Manny become enamored with a dashing travel writer giving a talk at the shop, while Bernard contends with a most unorthodox new landlord.

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Manny and Fran drag Bernard along with them to a party, but the drunken aftermath dredges up secrets and bitterness.

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Inhalt

Bernard Black (Dylan Moran) liebt seinen Buchladen, Wein und Zigaretten. Am Liebsten kombiniert er die drei Sachen indem er den lieben langen Tag in seiner Buchhandlung sitzt, liest, Kette raucht und sich dabei vollaufen lässt. Das Leben könnte so schön sein... wenn da nicht die Kunden wären. Denn Bernard ist ein dermaßen zynischer Dreckskerl, dass es nur seine Bekannte Fran (Tamsin Greig) und sein Assistent Manny (Bill Bailey) in seiner Nähe aushalten. Obwohl sie es eigentlich vermeiden rauszugehen oder irgend etwas zu machen, werden sie in und um den Buchladen immer wieder in Abenteuer verstrickt.

Kritik

Es gibt Serien, die laufen länger als es ihnen gut tut: Die ganze Energie ist eigentlich raus, Idee und Witz sind verbraucht und fast alle Beteiligten arbeiten vor allem noch wegen des Geldes daran... und dann gibt es Serien, die nur so frustrierend wenige Folgen haben, dass sie es kaum schaffen ihr Potential auszuschöpfen. So ein Fall ist "Black Books". Mit nur 18 Folgen über 3 Staffeln und einer Gesamtlaufzeit von 540 Minuten würden eingefleischte Serienjunkies "Black Books" wohl eher als "nur was für den hohlen Zahn" einstufen. Dem kann man aber getrost entgegen halten, dass man ungefähr nochmal soviel Zeit reinsteckt, seine Lieblingsfolgen mit größtem Genuss erneut zu sehen. "Black Books" steckt voller absurder Situationen, irrwitziger Dialoge und origineller Ideen.

Die Charaktere Bernard, Manny und Fran sind in erster Linie Abwandlungen von Bühnenfiguren der Comedians durch die sie verkörpert werden, aber trotzdem wird innerhalb der Serie zwischen den dreien ein besonderes und sehr zerbrechliches Gleichgewicht aufgebaut. Gerade die Beziehung zwischen dem miesepetrigen Bernard und dem naiv-optimistischen Manny erfährt dabei oft Höhen und Tiefen und wird oftmals auf die Probe gestellt.

Fans von trockenem britischen Humor dürften hier voll auf ihre Kosten kommen und gelegentliche Gaststars wie Martin Freeman ("Sherlock", "Der Hobbit") und Simon Pegg und Nick Frost ("Shaun of the Dead", "Hot Fuzz", "World´s End") sorgen für überraschende Momente und Abwechslung im sonst sehr begrenzten Cast. Einziger Wehrmutstropfen ist die sitcom-typische Lachspur im Hintergrund, die die Serie eigentlich überhaupt nicht nötig hat und die etwas störend wirkt. Weiterhin sollte erwähnt werden, dass die Serie nie auf Deutsch übersetzt wurde und deswegen zumindest passables Englisch voraussetzt.

Besonders nennenswert ist übrigens auch die Fähigkeit der Serie dem Zuschauer Lust auf Zigaretten und Rotwein zu machen, selbst wenn diese überzeugte Nichtraucher und bekennende Weinhasser sind. Denn trotz seines bösartigen Charakters, ist Bernard in seiner tollpatschigen und exzentrischen Art auch immer wieder sympathisch. Er ist eigentlich überhaupt nicht gesellschaftsfähig, aber hat es fertig gebracht sich seine kleine, gemütliche Nische etwas abseits von der Gesellschaft zu bauen und sie mit Sachen zu füllen, die er liebt. Eine Leistung die einen irgendwie denken lässt: "So möchte ich auch werden, wenn ich mal groß bin."

Fazit

In einem Wort: Wunderbar. "Black Books" findet man wahrscheinlich nur nicht witzig, wenn man britischen Humor generell hasst.

Kritik: Sören Jonsson

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