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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Die Welt wird von einer Pandemie heimgesucht, die das öffentliche Leben komplett zum Erliegen gebracht hat. Der amerikanische Soldat JJ (Ethan Hawke) wird aufgrund eines geplanten Terroranschlags auf den Vatikan in Rom stationiert. Jedoch, hat dieser, abgesehen von seiner Mission, noch das Verschwinden seines Bruders Justin (Ethan Hawke) im Kopf...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das ansprechende Intro, in dem Ethan Hawke (Boyhood) diesen misslungenen Thriller anpreist, bleibt das einzig Positive an diesem sogenannten „Film“. Ethan Hawke wendet sich mit ein paar Worten direkt an das Publikum, damit gelingt ein ungewöhnlicher, aber durchaus noch annehmbarer Einsteig. Zunächst glaubt man, dass die düstere Einsamkeit und Stille, mit der man zu Beginn des Films konfrontiert wird, nur ein vorübergehender Zustand ist, der die Welt in Zeiten der Pandemie porträtieren soll. Doch dann läuft Zeros and Ones weiter und man begreift, dass man vergebens darauf hofft etwas von der sogenannten Handlung zu verstehen oder zu sehen. Der Film wurde zwar unter den Pandemiebedingungen gedreht, aber es kann trotzdem nicht als Entschuldigung für den lahmen Plot, die verwackelte Kameraführung und schlechte Ausleuchtung dienen, denn es sind zahlreiche Filme in dieser Zeit entstanden und jeder einzelne von ihnen ist hundertmal besser als das katastrophale Ergebnis, was hier abgeliefert wird.

Wer ernsthaft in Erwägung zieht, sich diesen künstlerischen pseudointellektuellen Erguss anzuschauen, sollte sich vorher unbedingt die Inhaltsangabe durchlesen, weil der „Film“ absolut gar nichts tut, um dem Zuschauer zu erklären, was dort vor sich geht. Sollte man vorher nichts über den Film wissen, bleibt von der Handlung nur hängen, dass JJ (Ethan Hawke) in der Dunkelheit meist maskiert durch die einsamen Straßen Roms läuft und hin und wieder irgendwelche Menschen trifft, die völlig irrelevant zu sein scheinen. „Wer sind diese Menschen? Warum trifft er sie? Was geht da vor sich? Ist das echt so schwer das zu erklären? Und kann bitte jemand endlich das Licht anschalten, damit man sieht, was auf dem Bildschirm passiert?!“ Das sind alles Gedanken, die man während der Sichtung des Films hat. Es wird nichts erklärt und der Regisseur Abel Ferarra (Mary) geht automatisch davon aus, dass der Zuschauer schon alles weiß. Man versteht aber leider nur Bahnhof und wird mit seinen Mutmaßungen völlig allein gelassen.

Der ganze „Film“ schreit nahezu: „Low Budget!“, aber es rechtfertigt nicht die unterirdische Darbietung samt schlechten Drehbuch und  Szenenbild, verwackelte Kameraführung, billige Special Effects und ein riesengroßes Schnittproblem. Der Schnitt erfolgt derart undurchdacht, dass man beinahe glaubt, dass die Filmemacher das Beste aus dem unzureichenden Filmmaterial genommen und einfach irgendwie zusammengeschustert haben, ohne auf die Kontinuität zu achten. Außerdem geht Ethan Hawke in der Dunkelheit des „Films“ völlig unter. Selten hat man einen Film gesehen, bei dem der Regisseur seinen Hauptdarsteller derart stiefmütterlich behandelt, dass er kaum auffällt. Dann kommt auch noch die grauenhafte Vorstellung von Ethan Hawke in der Rolle des Bruders Justin. Er driftet dabei nicht nur stark ins Theatralische ab, sondern hält auch noch einen langen schrägen Monolog, der stark improvisiert anmutet. Man ließ ihn einfach immer weiter reden und die ganze Szene wirkt unfreiwillig bizarr und unecht, weil sogar seine Entführer völlig unentschlossen wirken und nicht wissen, ob sie seinem Gerede ein Ende setzen sollen oder nicht. Man wünscht sich an dieser Stelle tatsächlich inständig, sie würden es endlich tun.

Am Ende wird wieder ein Video von Ethan Hawke reingeschnitten und er sagt selbst, dass er kein Wort von dem Script verstand, als er es bekommen hatte. Er gibt selbst zu, dass das „Script“ nicht einmal das richtige Wort dafür ist. Damit bringt er wirklich alles auf den Punkt, denn auch nach der Sichtung des Films versteht man nichts und man merkt, dass der Plot oder was auch immer es sein sollte so unterirdisch schlecht war, dass man am Ende nur noch großes Mitleid für Ethan Hawke empfindet, weil er sich darauf eingelassen hatte. Er ist sichtlich bemüht den Film oder seine Botschaft am Ende zu erklären, aber es passt leider überhaupt nicht zu dem, was man gesehen hat. Was auch immer man mit dem Film sagen wollte, der Schuss ist nach hinten losgegangen. Zeros and Ones ist ein absoluter Reinfall und der Titel ist leider viel prophetischer als man denkt.

Fazit

„Zeros and Ones“ ist ein Totalausfall, der alles falsch macht, was man hätte falsch machen können: Ein schlechtes Drehbuch, miese Ausleuchtung, verwackelte Kameraführung, billige Special Effects und katastrophaler Schnitt, mit Handlungsfetzen, die lieblos aneinandergereiht werden, ohne auf die Kontinuität zu achten. Der arme Ethan Hawke geht in diesem sogenannten Film vollkommen unter. Man fragt sich unwillkürlich: „Was zum Kuckuck ist da gerade passiert?“ Außer gähnender Leere, Dunkelheit und Langeweile hat „Zeros and Ones“ wirklich nichts zu bieten, insoweit passt der Titel ironischerweise gut zu diesem langweiligen Thriller, den man leider überhaupt nicht versteht. 

Kritik: Yuliya Mieland

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