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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Zwei wie Feuer und Wasser: Franny (Karoline Herfurth) ist beruflich wie privat völlig orientierungslos mit starker Tendenz zu Panikattacken. Dagegen ist die alleinerziehende Mutter Mel (Hannah Herzsprung) eine toughe Selbstversorgerin, die sich und ihrer Tochter mit einem Diamantenraub ein besseres Leben verschaffen möchte. Doch so gut Mels Plan auch ist – die Durchführung entwickelt sich eher suboptimal, und niemand hätte ihr je gewünscht, ausgerechnet Franny als Geisel zu nehmen. Franny treibt Mel mit ihren Panikattacken und „Deine Mutter“-Witzen in den Wahnsinn, während die toughe SEK-Leiterin Ingrid von Kaiten (Anneke Kim Sarnau) den beiden dicht auf der Spur ist. Und dann ist da noch der attraktive Polizist Harry (Frederick Lau), der nicht nur Franny total den Kopf verdreht, sondern gleich als zweite Geisel genommen wird. Das Chaos ist perfekt und bei dem Versuch sich einigermaßen schadenfrei aus der Situation zu manövrieren, entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft zwischen den beiden Frauen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Darsteller sich als Regisseur versuchen ist keine Seltenheit. Manchmal geht es ordentlich nach hinten los wie etwa Man of Tai Chi von Keanu Reeves. Es gibt aber genug Beispiele, die zeigen, dass Schauspieler auch hinter der Kamera glänzen. Auch Fack ju Göhte-Star versuchte sich vor gut drei Jahren als Regisseurin. Ihr SMS für dich war eine klischeebeladene Mittelmäßigkeit. Kein Grund ins Kino zu gehen, aber bei weitem kein Reinfall und im Vergleich zu den romantischen Komödien ihrer vornehmlich männlichen Kollegen sogar regelrecht gelungen. Mit Sweethearts wagte sich Herfurth nun erneut auf den Regiestuhl und genau wie bei ihrem Debüt ist sie auch als Hauptdarstellerin aktiv.

Herfurth spielt Franny, die es nicht leicht im Leben hat: Angstattacken bestimmen ihren Alltag, im Beruf gibt es Stress, der Kontakt zu ihrer Mutter ist eigentlich nicht mehr existent und als wäre das noch nicht genug, wird sie von der kriminellen Mel (, Who am I - Kein System ist sicher) nach einem schief gelaufenen Raubüberfall als Geiseln genommen. Da Franny Mels Pläne, ihre Beute zu verkaufen, immer wieder unbeabsichtigt sabotiert, müssen die beiden lernen gemeinsame Sache zu machen. Erschwert wird dies nicht nur durch die ermittelnde Polizei, sondern auch durch die Unterschiedlichkeit des ungleichen Paares.

Klare Sache, Sweethearts vertraut auf ein klassisches Set-Up und experimentiert auch überhaupt nicht damit rum. Dass Franny und Mel sich nach und nach annähern ist genau so von Anfang an klar, wie die weiteren Expositionen der Figuren. Diese allgegenwärtige Transparenz tut Herfurths zweiter Regiearbeit nicht sonderlich gut. Etwas ausgeglichen wird das von der Turbulenz des Films. Es passiert eigentlich immer etwas. Damit dem so ist, vertraut das Script von Herfurth und Monika Fäßler (Scarlet & Hadschi) auf ein vielseitiges Sortiment von Nebenfiguren. Es sind vor allem diese, die immer wieder für kurzatmige Erholungsphasen in Mitten der ganzen Stagnation sorgen.

Die Darsteller, darunter (Der Hauptmann), (Phoenix), (Dieses bescheuerte Herz), Ruby O. Fee (Polar), (Das letzte Schweigen) und (Dr. Psycho), agieren darüber hinaus mit viel Esprit und Spiellaune. So generiert Sweethearts  immer mal wieder wirklich amüsante Momente, schafft es aber nie diese wirklich konsequent für Kurzweiligkeit einzusetzen. So wirken die besten Szenen der Komödie meist wie eine humoristische Intermission und fügen sich viel zu selten wirklich in die eigentliche Haupthandlung ein. Mit etwas mehr Sorgfalt beim narrativen Rhythmus hätte Sweethearts vielleicht ein wirklich anständiger Unterhaltungsfilm sein können, so ist er ähnlich wie SMS für dich nur eine weitere Mittelmäßigkeit mit leichtem Drall in den positiven Bereich.

Fazit

Nach "SMS für dich" ist auch Herfurths zweite Regiearbeit "Sweethearts" weder großes noch wirklich katastrophales Kino. Dank spielfreudigen Darstellern besitzt die Komödie zwar einige gelungene Momente, wirklich gut in den Plot integriert sind diese aber nicht. So leidet der Film trotz aller Turbulenz  vor allem an zäher Stagnation.

Kritik: Sebastian Groß

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