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Inhalt

Miami - die Stadt der Schönen und Reichen. Daniel Lugo und Adrian Doorbal sind Personal Trainer aus Leidenschaft und haben aus ihren Körpern bereits alles rausgeholt, was Protein-Shakes und unermüdliches Krafttraining hergeben. Doch leider entspricht die Zahl der Dollars auf ihrem Bankkonto nicht annähernd der Anzahl der Schweißperlen auf ihren stählernen Körpern, und damit soll jetzt Schluss sein. Gemeinsam mit Pump-Kumpel Adrian und Ex-Knacki Paul Doyle heckt Daniel einen genialen Plan aus, und nach einigen gewagten Anläufen schaffen sie es, den mit Goldkettchen behängten Selfmade-Millionär Victor Kershaw zu entführen, zur Strecke zu bringen und mit seinen Millionen ihren "American Dream" zu leben. Endlich angekommen in Miamis Oberliga genießt die "Sun Gym"-Gang ihr neues Luxusdasein mit schnellen Flitzern, sexy Girls und jeder Menge Designerdrogen. Doch das schillernde Partyleben hat bald ein Ende: Ihr tot geglaubtes Opfer Kershaw hat ihnen den Privatermittler Ed Du Bois auf den Hals gehetzt und schwört Rache. Aber so schnell geben die drei Testosteron-Pakete nicht auf, und eine knallharte Jagd beginnt...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Schon seit Jahren wollte Michael Bay sein persönliches Wunschprojekt Pain & Gain verwirklichen. Durch den großen finanziellen Erfolg von Transformers kam es nur lange Zeit nicht dazu, da das Studio den Regisseur nicht so leicht davonziehen ließ. Nach Abschluss der Trilogie fand Bay nun endlich doch die Zeit dazu. Ein viel kleinerer Film sollte es werden, anders als seine sonstigen Big-Budget-Blockbuster. Gekostet hat Pain & Gain tatsächlich nur 26 Millionen Dollar, was für einen Hollywoodfilm, der auch noch namenhaft besetzt ist, verblüffend wenig ist. Doch das war’s eigentlich auch schon mit der Definition vom kleinen Film, denn das Hochglanz-Endresultat wirkt alles andere als das.Visuell ist Pain & Gain sofort als typischer Michael Bay Film auszumachen. Diverse Farbfilter werden verwendet, mehrere Zeitlupeneffekte kommen zum Einsatz, es gibt Kamerafahrten durch Fensterscheiben und Wände und natürlich darf auch nicht die im Wind wehende Amerikanische Flagge fehlen. Dazu lauter testosterongeladene Männer und jede Menge junge, nackte Frauen. Willkommen in der Welt des Michael Bays.

Pain & Gain basiert auf einer wahren Geschichte. Würde der Hinweis nicht zu Beginn eingeblendet werden, würde man das niemals in Eracht ziehen. Bay nutzt die abgedrehte Vorlage als Spielwiese und lässt dabei seinen eigenen absurden Ideen freien Lauf. Wer sich schon immer an Bays Humor störte, der den Weg in nahezu all seine Filme findet, wird es mit Pain & Gain nicht einfach haben, denn dieser fühlt sich wie eine wilde Achterbahnfahrt durch Bays Verstand an. So humorvoll der Ansatz auch gehalten ist, wird Pain & Gain mit der Zeit dennoch immer düsterer, härter und makaberer. Zwar werden auch Szenen, in denen dann schon Mal Leichen zerhakt oder im Nachhinein gegrillt werden, stets mit lustigen Sprüchen aufgelockert, um nicht gänzlich den Spaß aus den Augen zu verlieren, doch ist der Film alles andere als familientauglich. Eben eine bitterböse Komödie für Erwachsene.Da Pain & Gain mit der Zeit immer verrückter wird, wird der Hinweis, dass alles auf wahren Ereignissen beruht, während des Films nochmals eingeblendet.

Diese Erinnerung ist für den Zuschauer auch bitter nötig, da er diese Tatsache bei all dem Quatsch, der sich auf der Leinwand zuträgt, höchstwahrscheinlich schon längst wieder vergessen hat.Der Film ist im Grunde eine Persiflage auf den Amerikanischen Traum. Immer wieder nutzt Bay typische Merkmale als Steilvorlagen für weitere humorvolle Einfälle. Mit der Zeit entwickelt sich der Traum jedoch zum wahren Alptraum für alle Beteiligten.Mark Wahlberg (The Fighter, Ted), Dwayne Johnson (Fast & Furious 6″, G.I. Joe 2″) und Anthony Mackie (Gangster Squad), die sich für den Film massig Muskeln antrainieren mussten, ergeben ein gut funktionierendes, spaßiges Trio, wovon jeder auf eigene Art auffallen und begeistern darf. Dass die drei eigentlich aber sehr menschenfeindliche, gewissenlose Charaktere spielen, fällt, aufgrund der Sympathie, die man zu ihnen aufgebaut hat, erst sehr spät auf. Ed Harris (The Rock), Rebel Wilson (Pitch Perfect, Brautalarm), Tony Shalhoub (Monk) und Ken Jeong (Hangover) runden den namenhaften Cast gelungen ab und haben alle Platz für eigene, besondere Momente gefunden.

Fazit

Durchgeknallt, laut, bunt und schnell: "Pain & Gain" mag für Michael Bay Verhältnisse zwar ein kleiner Film sein, ist es zur sonstigen Konkurrenz aber keinesfalls. Wer das Ticket für diese schwarze Komödie einlöst, bekommt im Gegenzug zwar eine Ganze Menge Unsinn, jedoch sehr spaßigen.

Kritik: Sebastian Stumbek

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