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Wuttke

Kritik von Wuttke

Gesehen: Mai, 2014

Obwohl ich mit Bay-Filmen eher ein Problem habe, hat mich "Pain & Gain" aufgrund der Synopsis doch irgendwie interessiert, denn es klang mal wieder schön übertrieben, was ich jetzt mal ganz unwissend hinnahm. Um so krasser, dass die Ereignisse nun wirklich auf Tatsachen beruhen. Ok, der Film macht es einem nicht gerade leicht, Fakt und Fiktion auseinander zu halten, da Bay sich doch sehr viele Freiheiten eingeräumt hat. Wenn man das rausfiltern kann, dann kommt die True Story schon für sich stehend sehr arg daher - Bay hat das Ganze jedoch noch um einige Stufen überspitzt. Der Humor hat mir gar recht gut gefallen, da gibt es sogar vielseitige Gagelemente zu bestaunen. Da muss ich sagen, hat sich Bay nach seinen sonstigen Versuchen mal was richtig Gutes einfallen lassen. Da kann man schon die Darsteller etwas loben, die sich ihrer Rollen so überdreht wie möglich annahmen und dann doch wieder nicht zu sehr übertreiben. Gerade Wahlberg spielt das so natürlich runter, dass die persönlichen Eigenschaften in seinem Spiel richtig zur Geltung kommen, Anthony Mackie ist da weit straighter angelegt, und Dwayne Johnson ist so doof in seiner Rolle wie selten erlebt (positiv gemeint). Nur bin ich ein wenig vom Erzählfluss und der allgemeinen Inszenierung ein bisschen enttäuscht. Da gibt es kaum einen nennenswerten Spannungsbogen zu nennen und alles läuft sehr flach ab, das liegt oft an Schnitten und dem verwirrenden Erzählerstatus (jeder gibt sozusagen seinen Senf dazu). Das ist nicht gerade zuschauerdienlich, da fehlt die Abwechslung. Fazit: Ganz lustiges Filmchen eigentlich, die Gangsterstory bezieht seinen Reiz eher an der Tatsachenorientierung. Doch durch die Inszenierung wird das Ganze recht gleichförmig durchgezogen, und das macht Pain&Gain nur zu einem Zwischenmahl denn zu einem Hauptgang.

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