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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Kurz nach den Ereignissen des ersten Teiles, befinden sich Tris (Shailene Woodley), Four (Theo James) und einige weitere Dauntless Mitglieder noch immer auf der Flucht vor der machthungrigen Jeanine (Kate Winslet ), die weiterhin alles daran setzt die sogenannten „Divergents“, Menschen die nicht einer einzigen, sondern mehreren Fraktionen zugehörig sind, auszuschalten.
Ihr Hass auf jene Divergent kommt jedoch nicht von ungefähr, denn sie ist sich sicher, dass diese den Untergang ihres hochgelobten Kasten Systems einläuten könnten, was den Untergang für die letzte Bastion der Menschheit bedeuten würde. Um dies zu beweisen versucht Jeanine ein altes Artefakt der Vorväter zu erwecken, welches ihre Meinung nach eine Videobotschaft enthält, die sie in ihrem Glauben bestätigt und so der breiten Öffentlichkeit einen triftigen Grund liefert um gegen jene Personen vorzugehen.
Doch das Artefakt ist durch einen Mechanismus verschlossen, der nur von einer Divergent überwunden werden kann und so macht schon bald ein Großteil des korrupten Militärs, jener Teil der Dauntless Fraktion die nicht zu Tris und Four hielten, Jagd auf eben diese.
Zeitgleich sucht das junge Liebespaar Schutz bei den Fraktionslosen, einer Gruppe von Ausgestoßenen die im Untergrund lebt und sich im Geheimen auf einen Krieg gegen das System rüstet.
Als jedoch der Konflikt seine ersten Opfer findet trifft Tris eine folgenschwere Entscheidung, die letztlich das soziale Gefüge der Welt in seinen Grundfesten erschüttert.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im Kielwasser des großen Erfolgs der „The Hunger Games“ Romane schwammen, wie zu erwarten, etlicher Nachahmer, von den folgerichtig natürlich nur wenige auch nur annähernd an den Erfolg der großen Vorlage heranreichten. Die „Divergent“ Trilogie der jungen amerikanischen Schriftstellerin Veronica Roth zählt jedoch zu den erfolgreicheren Vertretern dieser Gattung, auch wenn die weltweit über 3 Millionen verkauften Exemplare selbstredend nicht mit den Zahlen einer Suzanne Collins konkurrieren können. Nichtsdestotrotz konnte „Divergent“, der erste Teil der Trilogie, im letzten Jahr stolze 75 Millionen Dollar Gewinn an den Kinokassen einspielen, Grund genug die Reihe mit 3 weiteren Filmen fortzusetzen.

Wer bis dato noch keine Berührungspunkte mit der Welt von „Divergent“ hatte, der stelle sie sich als eine Mischung aus „The Hunger Games“, „Matrix“ und diversen weiteren Sci-fi Filmen vor, gewürzt mit einem Kasten System, welches man etwa aus Dystopie Romanen alá „Brave New World“, oder „1984“ kennt. Der ein oder andere mag hier bereits zwischen den Zeilen den größten Kritikpunkt an der Reihe erkennen, denn eines ist sicher: Wer nicht zwingend zu der Zielgruppe der 12 bis 16 jährigen zählt und in seinem Leben schon eine Hand voll Filme und oder Bücher, welche sich mit der Materie befassen, konsumiert hat, für den bietet die Welt und die Geschichte von „Divergent“ oder seinem Nachfolger "Insurgent" absolut nichts Neues. Als erfahrener Filmfan sieht man etwa jede Wendung in der Handlung bereits eine Meile im Vorfeld, wodurch sich der Spannungsbogen, welche sich naturgemäßg wie ein roter Faden durch den Film zieht um sich dann gegen Ende hin in einem Feuerwerk zu entladen, irgendwie nicht so recht zünden will.

Dennoch muss man der Geschichte zugute halten, dass sie sehr kurzweilig erzählt ist und der Film, trotz seiner Laufzeit von 120 Minuten, über keinerlei Durststrecken verfügt.

Ebenfalls positiv ins Auge sticht die durchaus härtere Gangart des Ganzen, denn obwohl auch hier eine FSK 12 Einstufung vorliegt bleibt der Grundton wesentlich dreckiger als Vergleichsweise ein „Hunger Games“. Dies liegt vor allem an der Protagonisten Tris, verkörpert durch Shailene Woodley, deren Stern 2011 an der Seite von George Cloones in „The Decendants“ richtig aufblühte.

Auch in „Insurgent“ zeigt die 23 jährige US Amerikanerin welches Talent in ihr steckt, denn man kauft ihr die Rolle und ihre Motivation zu jeder Sekunde ab, was auch an der guten Feder von Frau Roth liegt, deren Charaktere genügend Tiefgang besitzen um sie als reale Menschen wahrzunehmen und nicht als bloße Karikaturen schlechter Klischees.

Es ist daher auch kein Wunder das große Damen Hollywoods, wie etwa Kate Winslet, oder Naomi Watts, die hier ihr Debüt in der Trilogie feiert, ebenfalls in ihren Rolle überzeugen können, was im übrigen auch für den Rest des Ensembles geht. Dennoch muss man sich natürlich im Klaren sein, dass wir hier von Popcorn-Kino reden, wo der Zuschauer und der Regisseur eben ganz andere Maßstäbe an einen Schauspieler setzten, als Vergleichsweise ein Oscar-prämiertes Drama der Marke „Whiplash“. Der augenscheinlich unpassende Vergleich drängt sich auf, da der gute Miles Teller auch in „Insurgent“ eine nicht unwichtige Rolle mimt, aber schauspielerisch natürlich bei weitem nicht an seine Performance in „Whiplash“ anknüpfen kann.  

Überzeugen kann der Film vor allem auch in technischer Hinsicht, denn was dem Zuschauer da auf der Leinwand in optischer und akustischer Sicht geboten wird ist wahrlich nicht von schlechten Eltern.

Wie auch schon im ersten Teil muss Tris erneut eine Reihe von Computersimulationen über sich ergehen lassen, in denen das Effekt-Studio so richtig aufgedreht hat.
Doch obwohl die Bilderflut wirklich schön in Szene gesetzt ist, so wirklich passen sie nicht in das Pacing und den Look der eigentlichen Handlung. Style over Substance, wie man so schön sagt.

Was am Ende bleibt sind 2 Stunden nettes Popcorn-Kino, welches nicht unbedingt mit originelle Ideen glänzen kann, dafür aber den Zuschauer mit knalligen Effekten und bunten Bildern gut bei der Stange hält.

Fazit

Fans der Vorlage, beziehungsweise des Genres im Allgemeinen, können hier bedenkenlos die Kinokarte löhnen, denn die Verfilmung von Veronica Roths Trilogie zählt zu den deutlich besseren Literaturverfilmungen, die es in den letzten Jahren auf die Leinwand geschafft haben.  

Gutes Popcorn Kino welches sich natürlich in erster Linie an eine etwas jüngere Zielgruppe richtet, dank eines starken Ensembles und schöner Bilder jedoch auch genügend Schauwerte für ältere Kinogänger bietet.

Kritik: Sebastian Pierchalla

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